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Unsere dreiwöchige Wohnmobiltour Ende August Anfang September führt uns diesmal an die französische Westküste, also an den Atlantik. Wir machen hier ein Inselhopping über drei Inseln, wobei es zuerst zur Île de Noirmoutier und dann weiter zur Île de Ré geht. Zum Schluss geht es dann noch zur Île d'Oléron, wo wir bereits 2019 nach unserer Nordspanientour für wenige Tage waren.

 

Freitag der 20.08.2021

Nach Dienstschluss machen wir uns auf den Weg in den Urlaub und fahren durch Belgien bis hinter die französische Grenze, um uns einen Stellplatz für die Nacht zu suchen. Als Erstes fahren wir hierbei den Aire de Campingcar im Örtchen Estrun in der Rue du Port an. Hier gibt es vier Stellplätze, wunderschön am Kanal gelegen, welche leider alle besetzt sind. Da wir damit schon gerechnet haben, geht es zügig weiter zum nächsten möglichen Stellplatz im Ort Marcoing. Dieser Stellplatz ist eigentlich nur ein Parkplatz und alles andere als schön. Dafür ist hier aber auch Platz und im Moment wollen wir nur noch ankommen und die Beine hochlegen.

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Samstag der 21.08.2021

Für heute haben wir uns den Wecker gestellt, um zeitig loszukommen. Trotzdem ist es bereits später Nachmittag als wir auf der Île de Noirmoutier ankommen, aber es waren ja immerhin auch noch um die 700 Kilometer zu fahren. Ungefähr eine Woche vor Abfahrt haben wir den Camping Municipal de la Court auf der Île de Noirmoutier im Örtchen La Guérinière reserviert, da derzeit in Frankreich noch Ferien sind und wir nicht vor ausgebuchten Campingplätzen stehen wollten.

Wir erreichen die Île de Noirmoutier über die 600 Meter lange Straßenbrücke, welche die Insel seit 1971 mit dem Festland verbindet. Die Fahrt durch die bei Flut unter Wasser stehende Passage du Gois trauen wir uns nicht zu, da möchten wir kein Risiko eingehen.

Zuerst hatte ich auf dem Camping Municipal de la Court einen Wohnmobilstellplatz gebucht, was wir dann aber nochmals geändert haben. Die Wohnmobilstellplätze haben keinen Stromanschluss, was uns dann veranlasste, nochmals umzubuchen. War alles kein Problem, allerdings war der hintere Campingbereich schon deutlich teurer als die einfachen Stellplätze ohne Strom vorne an der Straße.

Für die nächsten fünf Nächte sind wir nun hier und machen gegen Abend noch einen kurzen Orientierungsspaziergang am Strand entlang in Richtung Westen. Froh, endlich angekommen zu sein, machen wir es uns später dann bei angenehmen Temperaturen vor dem Wohnmobil gemütlich.

 
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Sonntag der 22.08.2021

Heute ist unser erster voller Tag auf der Île de Noirmoutier und wir machen eine cirka 18 Kilometer lange Fahrradtour in der näheren Umgebung bis nach L’Épine. Die Île de Noirmoutier gefällt uns bereits auf dieser kurzen Tour sehr gut und vor allem die schönen Orte mit ihren weiß getünchten Häusern inklusive blauen Fensterverschlägen haben ihren eigenen ganz besonderen Charme.

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Gegen Abend laufen wir dann, um noch ein wenig Bewegung zu haben, wieder die gleiche Strecke wie gestern nach Westen am Strand entlang und durch den Ort wieder zurück zum Campingplatz.

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Montag der 23.08.2021

Heute machen wir wieder eine etwas größere Fahrradtour von 34 Kilometern. Es geht durch die Salzwiesen und anschließend an der Gemeinde Noirmoutier-en-l’Île vorbei in den nördlichen Teil der Insel, wo wir dann in einem Bogen wieder zurückfahren. Heute erwerben wir auch unser erstes Fleur de Sel, übersetzt bedeutet das Salz-Blumen oder auch Salz-Flocken. Dieses Fleur de Sel wird hier auf den Inseln in mühevoller Handarbeit dem Meer abgewonnen und ist schon etwas ganz Besonderes. Wir haben auf allen drei Inseln Fleur de Sel gekauft, aber hier auf der Île de Noirmoutier ist es bei den kleinen Ständen direkt in den Salzwiesen mit Abstand am günstigsten.

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Dienstag der 24.08.2021

Heute wird mal nicht Rad gefahren, sondern wir laufen lediglich den Strand in südliche Richtung hinab und waren diesmal sogar beide eine Runde schwimmen. Hauptsächlich vertreiben wir uns aber die Zeit damit, Muscheln und Hühnergötter zu sammeln. Bei einem Hühnergott, ihr habt es sicher bei dem Bild oben schon gesehen, handelt es sich um einen Stein mit einem natürlich entstandenem Loch. Diese Hühnergötter sind hier auffällig zahlreich und in allen möglichen Größen zu finden. Bei den Muscheln sollte man dann ein wenig aufpassen, keine lebenden Exemplare einzusammeln, denn zum einen möchte man der Natur ja nun wirklich keinen Schaden zufügen und zum anderen stinkt es sonst irgendwann ganz fürchterlich im Wohnmobil. Am Abend machen wir dann wieder den mittlerweile üblichen Spaziergang am Strand von La Guérinière.

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Mittwoch der 25.08.2021

Heute ist unser letzter Tag auf der Île de Noirmoutier und wir machen nochmals eine etwa 23 Kilometer lange Radtour, welche uns dann wieder durch die Salzwiesen der Insel zum Ort Noirmoutier-en-l’Île führt. Was man hier an den Häfen übrigens immer wieder sieht, ist, dass die Boote bei Ebbe auf dem Trockenen liegen und keine Handbreit Wasser unter dem Kiel haben.

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Zum Abend geht es dann noch ein letztes Mal an den Strand vorm Camping Municipal de la Court auf der Île de Noirmoutier. Es hat uns hier auf der Île de Noirmoutier sehr gut gefallen, wobei die Insel vor allem mit ihren hübschen Orten sowie dem Radfahrer freundlichen Wegenetz durch die Salzwiesen punkten kann. Bei den Stränden auf der Île de Noirmoutier hatten wir hingegen oft sehr viel Seegras und bei Ebbe war es auch schon ziemlich felsig und daher weniger zum Baden geeignet, aber für lange Spaziergänge dennoch sehr schön.

Die Campsites auf dem Camping Municipal de la Court sind gegenüber den Wohnmobilstellplätzen nicht gerade günstig, haben aber Strom und sind sehr schön, da man direkten Strandzugang mit recht kurzen Wegen hat. Was uns aber besonders an den letzten beiden Abenden gestört hat, ist die laute Animation des Nachbar-Campingplatzes, welche sich bis Mitternacht hinzog und für uns ein KO-Kriterium für diesen ansonsten schönen Campingplatz darstellt. Die Sanitäranlagen des Camping Municipal de la Court haben wir übrigens nicht genutzt und können daher hierzu keine Aussage treffen.

Ansonsten war die Île de Noirmoutier toll und es hat uns hier sehr gut gefallen. Das hier erworbene Fleur de Sel ist eine echte Bereicherung für unsere Küche und wird dem normalen Salz immer vorgezogen. Wer mehr über das Fleur de Sel wissen möchte, findet hier im Blog von Hilke Maunder weitere interessante Infos.

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Donnerstag der 26.08.2021

Heute geht es weiter und zwar zur Île de Ré, was für uns ungefähr 200 Kilometer Fahrt in Richtung Süden bedeutet. Wir erreichen die Île de Ré über die nicht ganz 3 Kilometer lange mautpflichtige Pont de l’île de Ré, welche die Insel mit dem Festland verbindet. Einen Campingplatz haben wir diesmal nicht vorgebucht, haben uns aber den Campingplatz Tohapi im kleinen Ort Saint-Clément-des-Baleines im Nordwesten der Insel als erste Anlaufstelle ausgeguckt und haben dann auch Glück, dass nicht alles ausgebucht ist.

Beim Campingplatz Tohapi können wir uns einen Stellplatz aussuchen und laufen dazu erst mal über das große Gelände. Die Auswahl fällt uns schwer und wir können uns mal wieder nicht so recht entscheiden. Der Platz ist auf jeden Fall sehr schön und die Sanitäranlagen sind recht neu und in einem hervoragenden Zustand. Also alles Tipptop und mit den beiden Strandzugängen ist man auch in wenigen Minuten am Meer.

Nachdem wir uns eingerichtet haben, laufen wir noch an der Strandpromenade an die Nordwestspitze Richtung des Leuchtturms Phare des Baleines. Während Brigitte auf halber Strecke wieder umkehrt, laufe ich noch bis zum Leuchtturm weiter und schaue mich hier schon einmal um.

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Freitag der 27.08.2021

Heute schwingen wir uns wieder auf die Räder und machen eine rund 18 Kilometer lange Tour im nördlichen Teil der Île de Ré. Unser Ziel ist das Dorf Les Portes-en-Ré und wir haben Glück, dass uns ein einheimischer Radfahrer begleitet, als wir nicht direkt die korrekte Route finden. In Les Portes-en-Ré angekommen, stellen wir die Räder ab und erkunden das Örtchen. Hier ist gerade Markt und es gibt viel zu sehen. Wir lassen uns reichlich Zeit und kaufen auch wieder ein Glas Fleur de Sel aus hiesiger Produktion.

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Während uns der Hinweg auf dem Fahrradweg an der D101 vorbeiführt, fahren wir zurück durch die Salzwiesen der Île de Ré. Bevor es zurückgeht, machen wir noch einen Schlenker zum Plage de l'Anse du Fourneau, was sich aber nicht wirklich gelohnt hat. Am Maison du Fier, einem Museum zu Fauna und Flora, stellen wir unsere Räder ab und laufen die hier ausgeschilderte Rundtour. Anschließend radeln wir durch die Salzwiesen wieder zurück zum Tohapi Campingplatz.

In den Salzwiesen gibt es auch immer wieder mal einen Stand, wo man Fleur de Sel erwerben kann. Oft sind diese als Selbstbedienung auf Vertrauensbasis ausgelegt und man muss das Geld lediglich in eine Kasse einwerfen. Das Fleur de Sel ist dort manchmal aber noch nicht richtig trocken und ist ausschließlich in Plastikbeuteln erhältlich. In den Ständen mit Personal hingegen bekommt man das Salz in unterschiedlichsten Gläsern und Größen, hübsch verpackt mit kleinem Holzlöffel oder kleiner Holzschaufel.

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Am späten Nachmittag und gegen Abend zum Sonnenuntergang spazieren wir dann auch noch mal an Strand und Promenade der oberen Westküste entlang und lassen es uns einfach nur gut gehen. Es ist einfach nur herrlich, hier so zeitlos rum bummeln zu können

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Samstag der 28.08.2021

Heute machen wir auch wieder eine Radtour und zwar geht es in südöstliche Richtung zum inmitten der Salzwiesen gelegenen Örtchen Loix. In Loix laufen wir dann auch noch zum Meer und spazieren hier auch ein Stück am Strand entlang. Auf der Karte unten ist das nicht zu sehen, da hier nur die Radtour an sich aufgezeichnet worden ist. Loix ist schon fast eine eigene kleine Insel und ist durch zwei Radwege mit der restlichen Île de Ré verbunden.

Auf dem Hinweg radeln wir über den Salzweg, der wunderschön an Olivenbäumen und Salzgärten vorbeiführt. Über den am Meer entlangführenden Hafenradweg verlassen wir dann wieder Loix um dann wieder auf den Ursprungsweg zu treffen.

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Auf dem Rückweg von Loix machen wir dann noch einen Stopp in Ars-en-Ré. Ars-en-Ré wurde zu einem der schönsten Dörfer Frankreichs gewählt und ist mit Sicherheit einen Besuch wert. Wir stellen hier am Le Port d'Ars en Ré unsere Räder ab und laufen zur Église catholique Saint-Etienne. Der aus dem 15. Jahrhundert stammende 40 Meter hohe schwarz-weiße Glockenturm ist schon ziemlich einmalig und fungiert immer noch als Landmarke. Er führt hierbei die Schiffe auf Sicht zum Eingang der Baie du Fier und dem Hafen von Ars-en-Ré. Wir schlendern noch ein wenig durch den hübschen Ort und sind froh, Ars-en-Ré nicht übersehen zu haben.

Anschließend fahren wir dann in Saint-Clément-des-Baleines noch beim Bäcker vorbei, der passenderweise in der Rue de Boulangerie zu finden ist. Ungefähr 28 Kilometer waren wir heute wieder mit dem Rad auf der Île de Ré unterwegs.

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Gegen Abend spazieren wir dann nochmals zum Leuchtturm Phare des Baleines an der Nordwestspitze der Île de Ré, wo ich bereits vor zwei Tagen bei unserer Ankunft kurz alleine hingelaufen bin. Wir schlendern ein wenig durch die Geschäfte und schauen uns das Angebot der vielen Souvenirshops an, bevor wir uns dann an den Leuchtturmaufstieg im Inneren des Phare des Baleines machen. Oben angekommen, wird man mit einem tollen Blick über den oberen Teil der Île de Ré belohnt.

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Sonntag der 29.08.2021

Auch heute machen wir wieder eine Radtour, 23 Kilometer um den nördlichen Zipfel der Île de Ré. Wir wollen wieder durch die Salzwiesen an die Ostseite und fahren zuerst ein wenig zu weit in südöstliche Richtung und müssen dann umkehren, da es hier keinen Weg mehr gibt. Die Wege durch die Salzwiesen kennen wir dann zum Teil schon, was aber der schönen Fahrradrunde keinen Abbruch tut.

Am frühen Nachmittag sind wir dann am wirklich tollen Strandabschnitt zwischen Conche of Whales und Plage du Petit Bec angekommen. Dieser Strandabschnitt liegt ein Stück östlich vom Leuchtturm Phare des Baleines, wo wir gestern noch waren und ist auch auf den Bildern vom Leuchtturm zu sehen. Der Strand hier ist einfach nur mega und man kann ewig hier entlang laufen, was wir dann auch machen. Leider haben wir keine Badesachen dabei, hier wären wir gerne mal weiter als nur mit den Füssen ins Wasser gegangen. Am späten Nachmittag geht es dann noch ein letztes Mal an den Hausstrand des Tohapi Campingplatz, denn morgen fahren wir bereits wieder weiter.

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Montag der 30.08.2021

Heute verlassen wir den schönen Tohapi Campingplatz wieder und fahren Richtung Süden. Der Tohapi Campingplatz liegt schon ziemlich an der Nordspitze der Île de Ré und eignet sich daher nicht dazu, den südlichen Teil der immerhin 30 Kilometer langen Île de Ré zu erkunden. Um den südlichen Inselteil kennenzulernen, haben wir uns den Camping Huttopia Côte Sauvage im Örtchen Sainte-Marie-de-Ré am anderen Ende der Insel in 26 Kilometer Entfernung ausgeguckt.

Auf dem Camping Huttopia Côte Sauvage ist bei unserer Ankunft dummerweise Mittagsruhe, aber der Platz ist zugänglich und wir laufen eine Runde, um zu sehen, welche Stellplätze uns denn zusagen würden. Anschließend nutzen wir die Zeit noch, um frisches Baguette im circa 1,5 Kilometer entfernten Carrefour Contact Supermarkt zu besorgen. Das Einchecken geht dann schnell und wir bekommen einen Platz zugewiesen, den wir für uns auch schon in die engere Auswahl genommen hatten.

Nach einem ersten Besuch am Strand bei Ebbe sind wir dann schon ein wenig enttäuscht. Hier ist es bei Ebbe schon ziemlich felsig und an schwimmen ist hier gar nicht zu denken. Aber auch der Camping Huttopia Côte Sauvage kann mit unserem vorherigen Campingplatz im Norden der Insel nicht mithalten und ist lange nicht so modern ausgestattet. Aber egal, wir wollen uns diesen Teil der Île de Ré und auch La Rochelle auf dem Festland ansehen und dafür ist die Lage gar nicht mal schlecht.

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Dienstag der 31.08.2021

Heute schwingen wir uns wieder auf die Räder zu einer circa 23 Kilometer langen Radtour. Und zwar geht es vom Camping Huttopia Côte Sauvage in Sainte-Marie-de-Ré auf die andere Seite der Île de Ré nach Saint-Martin-de-Ré. Zuerst geht es in nordwestliche Richtung bis kurz vor Le Bois-Plage-en-Ré, wo wir dann nach Norden abbiegen und auf Saint-Martin-de-Ré zu radeln. Am Parkplatz vor der Citadelle stellen wir dann unsere Räder ab und laufen Richtung Hafen.

Saint-Martin-de-Ré hat uns auf Anhieb gut gefallen, der rund um den Hafen angelegte Ort hat einfach nur Charme und es macht uns wirklich Spaß, hier herumzubummeln. Am Quai de la Poithevinière kehren wir dann in der Außengastronomie noch zum Essen ein, dann brauchen wir heute Abend schon nicht mehr kochen. In Bezug auf Corona ist hier alles absolut professionell, ohne AntiCovid Pass gibt es keinen Zugang und das Personal hat auch zu selbstständige Kunden, die nicht auf eine Platzzuweisung warten, sicher unter Kontrolle.

Wir lassen uns Zeit, schauen uns um und waren auch am Leuchtturm direkt beim Hafen. Hier werden auch Eselstouren für Kinder angeboten, wobei die Esel traditionelle Hosen tragen. Das kommt wohl daher, dass die Esel früher für ihre Arbeit auf den Salzwiesen diese Hosen als Schutz vor Insekten angezogen bekamen. Es sieht auf jeden Fall so aus, als ob die Esel Schlafanzughosen tragen würden. Vom Hafen laufen wir dann noch zur Citadelle bevor wir uns die Räder holen und weiter radeln.

Unser nächstes Ziel ist das ehemalige Fischerdorf La Flotte. La Flotte hat ebenfalls eine wunderschöne Altstadt, die den kleinen Hafen umgibt. Wir gönnen uns hier am Hafen noch ein dickes Eis, bevor es zurück nach Sainte-Marie-de-Ré und zum Huttopia Campingplatz geht. Die Île de Ré gilt allgemein als Radfahrer-Paradies, was ja grundsätzlich bei ungefähr 110 Kilometer Radwegen auch stimmen mag. Was uns aber gewundert hat, ist, dass bei den Radwegen an den Hauptverkehrsstraßen der Insel grundsätzlich die kreuzenden Stichstraßen gegenüber den Radwegen Vorfahrt haben. Als Radfahrer sollte man die Vorfahrt der Autofahrer unbedingt beachten, sonst kann es übel ausgehen.

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Mittwoch der 01.09.2021

Heute lassen wir es ziemlich relaxt angehen. Wir machen eine kleine Radtour von circa 20 Kilometern, um uns ein paar Strände oberhalb von Sainte-Marie-de-Ré anzusehen und spazieren auch wieder ausgiebig am Wasser entlang, pure Entspannung heute. Auf der Karte unten war bei einer Etappe das GPS wieder nicht aktiv, von daher ist die Routendarstellung nicht ganz korrekt. Am Abend laufen wir dann noch zum Bäcker im Ort und kaufen dort Baguette und Teilchen.

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Donnerstag der 02.09.2021

Heute wollen wir mit den Rädern aufs Festland nach La Rochelle, hin und zurück ungefähr 40 Kilometer zu radeln. Die Fahrradwege nach La Rochelle sind bis ins Zentrum hervorragend angelegt und gut ausgeschildert. Ursprünglich hatten wir auch schon überlegt, einen der beiden Stellplätze in La Rochelle anzufahren und dort zu übernachten, haben den Gedanken dann aber wieder verworfen. Was nun besser gewesen wäre, wissen wir nicht, aber die Radtour heute war auf jeden Fall sehr schön und gut machbar. Mit dem Fahrrad ist die Pont de l’île de Ré übrigens im Gegensatz zur motorisierten Passage kostenfrei.

Wir schauen uns La Rochelle in Ruhe an, gehen in einem Lokal an der Quai Duperré noch Fish und Chips essen, bevor wir uns mit den Rädern wieder auf den Rückweg machen. Wieder zurück auf der Île de Ré machen wir dann noch einen kurzen Stopp am kleinen Leuchtturm in Rivedoux-Plage. Hier machen sich einige Kinder den Spaß, von der Kai-Mauer ins Meer zu springen. Am späten Nachmittag geht es dann auch nochmals kurz an den Hausstrand vom Camping Huttopia Côte Sauvage.

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Freitag der 03.09.2021

Heute verlassen wir die Île de Ré wieder und fahren weiter zur Île d'Oléron. Auf der Île d'Oléron waren wir bereits 2019 für ein paar Tage und haben die Insel nur in bester Erinnerung. Ursprünglich hatte ich für die Île d'Oléron an einen Campingplatz an der Westküste gedacht, aber letztendlich entscheiden wir spontan wieder anders und fahren zum Aire de Camping-car du Moulin, welchen wir bereits 2019 besucht haben. Wir hätten hier gerne einen Stellplatz am Rand gehabt, aber da ist leider alles belegt und so nehmen wir einen der anderen freien Plätze, mit dem wir dann auch gut leben können.

Nachdem wir uns ein wenig hier eingerichtet haben, schwingen wir uns auch direkt auf die Räder und fahren zum Plage des Huttes. Die Strände hier auf der Île d'Oléron sind einfach nur toll, da kommen die meisten Strände der beiden anderen Inseln nicht mit. Wir gönnen uns einen kleinen Snack beim La Biouve, der Strandbar hier, spazieren dann barfuß am Strand entlang Richtung Plage des Seulières und noch ein ganzes Stück darüber hinaus und sind mal wieder hin und weg von diesem tollen Küstenabschnitt. Vom Aire de Camping-car du Moulin bis zum Plage des Huttes sind es hin und zurück nicht mal 7 Kilometer, also keine große Entfernung mit dem Rad. Am Abend geht es dann noch zum Sonnenuntergang etwas nördlicher an die Westküste, wo man an der nicht allzu hohen Steilküste auch ein paar Bänke vorfindet. Die Île d'Oléron hat uns direkt am ersten Tag in ihren Bann gezogen, wir sind mal wieder restlos begeistert und hatten einen tollen Tag.

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Samstag der 04.09.2021

Auch heute möchten wir wieder eine Radtour machen und zwar soll es etwas die Ostküste entlang in Richtung Süden nach La Perrotine gehen. Aber allzu weit kommen wir erst mal nicht, denn im nahen Saint-Denis-d’Oléron ist Markt und den schauen wir uns in Ruhe an. Die Église catholique Saint-Denis besuchen wir dann auch noch, bevor wir unsere Radtour für einen schnellen Einkauf im hiesigen Supermarkt unterbrechen. Mit den gekauften Waren geht es dann wieder zurück zum Aire de Camping-car du Moulin, von wo aus wir uns dann zum zweiten Mal zur Radtour aufmachen.

Am Plage de La-Brée-les-Bains stehen dann wieder diese kleinen bunten Häuschen und die Handykameras stehen wieder nicht still. In La Perrotine haben wir dann wohl nur kurz Bilder am Hafen gemacht und sonst nicht viel fotografiert. Nicht mal von den touristischen Ladenlokalen, wo wir uns dann noch ein Eis gegönnt haben. Von La Perrotine radeln wir dann noch zum Point de vue sur Fort Boyard, aber viel sehen vom Fort Boyard tut man nicht, dafür ist es zu weit weg. Anschließend geht es den gleichen Weg wieder zurück bis Le Douhet, hier biegen wir wieder links in die Salzwiesen ab.und fahren durch das Inselinnere zurück zum Aire de Camping-car du Moulin. Heute waren wir damit mal wieder ungefähr 40 Kilometer mit den Ebikes unterwegs.

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Sonntag der 05.09.2021

Auch heute machen wir wieder eine Radtour, was aber auch nicht verwunderlich ist, da der Aire de Campingcar du Moulin keine fußläufig erreichbaren Ziele bietet. Aber Fahrradfahren macht hier auf den Inseln auch einfach nur Spaß, es ist alles so relaxt und das alles bei dem tollen Wetter - einfach nur herrlich. Als Ziel haben wir uns heute das kleine Fischerdorf La Cotinière ausgesucht. Das quirlige Örtchen liegt an der Westküste etwa in der Mitte der Insel und ist vom Stellpaltz etwas über 15 Kilometer entfernt. Die Tour geht über schmale Nebenstraßen mal mit und mal ohne Radweg gegen Süden und lässt sich gut fahren.

Das Fischerdorf La Cotinière bietet neben dem dominierenden Hafen viele Restaurants und Geschäfte, wo auch einiges los ist. Wir lassen uns treiben und schauen uns in den vielen Souvenierläden ein wenig um. Irgendwann ist es dann auch genug und wir treten den Rückweg auf gleicher Strecke an. Auf dem Weg Richtung Norden machen wir auch immer wieder mal Abstecher an den Strand, aber die Strandabschnitte sind hier nicht so toll. Erst etwas südlich vom Plage des Seulières gefällt es uns wieder richtig gut und wir packen die Badesachen aus und gehen auch mal wieder schwimmen. Es ist einfach nur fantastisch hier, so könnte es immer weiter gehen.

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Nach unserer Rückkehr von der Radtour nach La Cotinière machen wir ein Stündchen Pause, bevor wir wieder aktiv werden. Eine kleine Fahrradtour steht heute noch an und zwar radeln wir zum Phare des Baleines mit etwas über 10 Kilometer hin und zurück nicht allzu weit entfernt. Vom Leuchtturm wollen wir diesmal auch die Aussicht genießen, das haben wir bei unserem Aufenthalt 2019 hier versäumt.

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Montag der 06.09.2021

Heute verlassen wir den Stellplatz Aire de Camping-car du Moulin bei Saint-Denis-d'Oléron wieder und es hat uns hier wieder sehr gut gefallen. Ich hoffe, es gibt irgendwann ein Wiedersehen mit diesem Stellplatz auf der Île d’Oléron. Unser Ziel heute ist der circa 24 Kilometer entferne Aire De Camping Car nahe dem Le Château-d'Oléron im Südosten der Île d’Oléron.

Kurz nach Mittag treffen wir hier ein und sind schon ein wenig enttäuscht. Die einzelnen Stellplätze sind hier viel enger als auf unserem letzten Platz und irgendwie trauern wir diesem hinterher. Das liegt aber wohl auch an den tollen und dort schnell erreichbaren Stränden, was uns hier zuerst mal fehlt. Alles in allem ist der Stellplatz hier aber völlig in Ordnung und es gibt nichts zu meckern.

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Wir warten auch nicht lange ab, sondern packen die Räder aus und machen eine circa 26 Kilometer lange Radtour in der hiesigen Ecke oberhalb von Château-d'Oléron. Am späten Nachmittag spazieren wir dann noch zur Citadelle de Le Château-d'Oléron und laufen dann am Hafen entlang durch den Ort wieder zurück zum Stellplatz. Die französische Gemeinde Château-d'Oléron ist uns vom Aufenthalt in 2019 noch gut in Erinnerung, sodass wir diese nur lose auffrischen und uns hauptsächlich bei den Cabanes des Créateurs dem Künstlerviertel mit seinen bunten Häuschen herumtreiben.

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Dienstag der 07.09.2021

Heute radeln wir mit unseren E-Bikes quer über die Insel an die Westküste, denn wir wollen uns den Strand dort ansehen. Genauer gesagt ist es der Plage de Vert Bois und es sind etwas über neun Kilometer je Strecke. Dummerweise haben wir unsere Schlüssel für die Fahrradspiralschlösser vergessen und da wir nicht zurückradeln möchten, stellen wir die Räder zusammen und wickeln die Schlösser einfach irgendwie um die Sitze. Der Plage de Vert Bois ist dann einfach nur genial und wir laufen mal wieder ewig am Strand entlang.

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Mittwoch der 08.09.2021

Die ganze südliche Spitze der Île d’Oléron kennen wir noch nicht, daher schwingen wir uns auch heute wieder auf die Fahrräder und radeln gegen Süden. Als Erstes geht es hierbei nach Le Grand-Village-Plage einer kleinen Gemeinde mit etwas über 1000 Einwohnern. Hier findet gerade ein kleiner Markt statt, den wir uns natürlich ansehen. Es gibt neben anderen lokalen Produkten natürlich auch wieder Fleur de Sel zu kaufen.

Weiter geht es dann zur geringfügig größeren Gemeinde Saint-Trojan-les-Bains an der südlichen Ostküste, wo man da gerade Ebbe herrscht, die Einheimischen beim Muscheln suchen beobachten kann. Der breite Plage de Gatseau ist dann unser nächstes Ziel und am Wasser stehen hier einige seltsame Gerätschaften mit vielen Scheiben rum. So recht erkennen wir das Einsatzgebiet der Geräte nicht und vermuten, dass diese zur Muschelzucht zum Einsatz kommen.

Als Nächstes versuche ich dann wieder einen Weg zum Strand an der Westseite zu finden, ich möchte zum Plage de Saint Trojan. Einen Weg finde ich auch, der ist allerdings nicht für Fahrräder ausgeschildert und auch nicht geeignet. Nachdem wir uns schon eine Zeit lang durch Tiefsand gequält haben, brechen wir irgendwann genervt ab und schieben die Räder wieder so weit zurück, bis fahren wieder möglich ist. Brigitte is not amused.

Den richtigen Weg finden wir dann auch, nur geht es nicht zum Plage de Saint Trojan sondern zum Grande Plage oder auch Plage de la Giraudière. Der Strand ist wieder ganz nach unserem Geschmack und wir lassen uns wieder viel Zeit, um barfuß durchs flache Wasser zu laufen. Es ist heute leider unser letzter Tag auf der Île d’Oléron, morgen geht es dann bereits wieder weiter in Richtung Heimat. Ungefähr 37 Kilometer kommen bei der heutigen Radtour dann auch wieder zusammen. So viel Fahrradgefahren wie hier auf den Inseln sind wir schon lange nicht mehr.

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Donnerstag der 09.09.2021

Da ist unser schönes Inselhopping von der Île de Noirmoutier über die Île de Ré zur Île d'Oléron schon wieder vorbei und wir müssen den Heimweg antreten. Die drei vollkommen entspannten Wochen hier am französischen Atlantik waren einfach nur traumhaft und genau das Richtige, um einmal komplett abzuschalten. Eine absolute Empfehlung für alle, die ein paar erholsame Tage gebrauchen können.

Wir wollen den Heimweg nicht in einem Rutsch bis zu Hause durchfahren und haben daher einen Zwischenstopp geplant. Wir landen dann zwecks Übernachtung auf dem Aire de Camping-Car von Chartres in der Rue de Launay. Chartres ist die Präfekturhauptstadt des Départements Eure-et-Loir und ist auch für seine Kathedrale Notre-Dame de Chartres bekannt. Wir haben bis Chartres circa 450 Kilometer zu fahren und befinden uns dort circa 90 Kilometer südwestlich vor Paris. Der Aire de Camping-Car von Chartres in der Rue de Launay ist allerdings und warum auch immer offiziell nur für Wohnmobile bis 3,5 Tonnen zulässig.

Nachdem wir um kurz nach 15:00 Uhr am Stellplatz angekommen sind, machen wir uns direkt auf den Weg in die Altstadt von Chartres, denn wir haben Hunger und würden gerne etwas essen gehen. Aber wir haben kein Glück, denn alle Restaurants haben nur über Mittag und am Abend die Küche geöffnet, ansonsten kann man nur eine Kleinigkeit bekommen oder muss sich mit Fast Food zufriedengeben. Also schauen wir uns halt Chartres Altstadt ein wenig an und besuchen auch die berühmte Kathedrale Notre-Dame de Chartres.

Gegessen wird dann wieder im Wohnmobil und wir machen uns gegen 21:00 Uhr nochmals auf den Weg in die Altstadt. Aktuell findet hier das Chartres en lumières - ein Lichterfest - statt, bei dem unter anderem die Kathedrale, die Mediathek, die Eure-Ufer, das Theater und das Musée des Beaux-Arts mit Lichteffekten und musikalischer Untermalung in Szene gesetzt werden. Wir halten uns hauptsächlich an der Kathedrale auf und sind von der Show einfach nur begeistert, was für ein toller Urlaubsabschluss!

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