Nachdem uns die Rundreise in Namibia im Jahr 2012 so gut gefallen hatte, wollen Brigitte und ich uns in diesem Jahr weiter in Afrika umsehen. Unsere Wahl fällt hierbei, da nicht alle Länder des Kontinents sicher zu bereisen sind, auf Südafrika. Die Planung geht recht fix, da wir im Forum von Ingrid bestens mit Tipps versorgt werden. Vor allem M@rie ist uns hier eine sehr große Hilfe und es gibt keine Frage, die sie nicht beantworten kann. Daher auch auf diesem Weg nochmals vielen Dank liebe M@rie und natürlich auch allen anderen dort!
Damit ihr schon mal einen Überblick der Reiseroute bekommt, hier der entsprechende Routenverlauf. Zum Vergrößern, wie immer, einfach nur auf die kleinen Bildchen drauf klicken.
Da die Route zweigeteilt ist, hier mal die beiden Kartenabschnitte. Zuerst geht es von Nelspruit über den Krüger Nationalpark durch Swaziland nach St.Lucia und zwecks Weiterflug dann nach Durban. Von Durban fliegen wir dann nach Port Elisabeth, wo der zweite Teil unserer Reise Richtung Kapstadt beginnt.
Karten erstellt mit Google Maps.
Samstag der 11.10.2014
Am frühen Nachmittag machen wir uns mit dem PKW auf den Weg zum Frankfurter Flughafen. Geparkt wird wieder direkt im Parkhaus unter dem Terminal, was mit zirka 100 € zu Buche schlägt. Im Terminal an einem Werbestand fürs Oktoberfest gibt es dann ein Gewinnspiel auf einem IPad. Leider funktioniert das Ding nicht und wir bekommen den potenziellen Gewinn, bestehend aus ein paar Dosen Wiesnbier, vom netten Betreiber einfach so geschenkt. Mit unserer Beute suchen wir uns dann ein ruhiges Plätzchen und ich bin, Apple sei dank, schon leicht beduselt, als es gegen 21:30 Uhr in den Flieger geht.
Der Flug 7572 von South African Airways wird von der Lufthansa mit einem Airbus 380 durchgeführt. Den hatten wir auch noch nicht und sind deshalb gespannt, ob der Flug, wie oft behauptet, ruhiger als mit gewöhnlichen Maschinen ist. Gebucht hatten wir unsere Flüge inklusive Sitzplatzreservierung als Gabelflug über ebookers. Bei einer kurzen Kontrolle zwei Tage vor Abflug musste ich dann feststellen, dass die Lufthansa die Sitzplatzreservierung ohne Rückmeldung storniert hatte und Brigitte und ich noch nicht mal mehr Plätze nebeneinander hatten. Zum Glück ließ sich das noch korrigieren, nur ein Fensterplatz war nicht mehr zu bekommen. Damit können wir nun jedoch leben und unser Sitznachbar in der Dreierreihe ist sehr nett. Der Flug mit dem A380 ist dann angenehm, aber auch nicht viel anders als mit anderen großen Maschinen.
Sonntag der 12.10.2014
Am nächsten Morgen kommen wir dann recht pünktlich um kurz vor 09:00 Uhr in Johannesburg an und müssen, wie üblich, als erstes durch die Immigration. Neben den normalen Kontrollen muss sich hier auch jeder Einreisende, wohl um Ebola-Verdachtsfälle zu erkennen, vor eine Wärmebildkamera stellen. Da wir keine erhöhte Temperatur haben, können wir passieren und unser Gepäck holen. Wir wollen weiter nach Nelspruit fliegen und verlassen nach ersten Orientierungsproblemen - wir standen am Schalter der falschen Fluggesellschaft an - den Sicherheitsbereich, um anschließend neu einzuchecken. Kaum, dass wir den Sicherheitsbereich verlassen haben, werden wir von zwei jungen Männern regelrecht bedrängt, die hier ihre Dienste anbieten. Die Beiden tragen so etwas wie selbstgemachte Uniformen, was ihnen wohl einen offiziellen Eindruck verleihen soll. Da wir uns hier nicht auskennen, lassen wir sie gewähren und sind ruckzuck unsere Koffer wieder los, wissen, wo wir wieder einchecken müssen und haben auch bereits Südafrikanischer Rand am Automaten gezogen. Der Preis für diese Dienstleistung ist dann anschließend Verhandlungssache. Da der Geldautomat dummerweise nur relativ große Scheine ausgespuckt hat und die Beiden auch sehr nett waren, wurde es vielleicht etwas mehr, als nötig gewesen wäre.
Um kurz nach 11:00 Uhr geht es dann weiter mit South African Airways Flug 8841 in einer kleinen Avro RJ85 nach Nelspruit, wo wir bereits eine dreiviertel Stunde später ankommen. Da es sich hierbei lediglich um einen Inlandsflug gehandelt hat, sind keine weiteren Formalitäten erforderlich und wir begeben uns direkt zum Schalter von Hertz. Wir hatten über Billiger-Mietwagen hier einen SUV gebucht und sind nun gespannt, was für einen Wagen wir wohl bekommen würden. Am Schalter von Hertz ist nichts los und wir kommen direkt dran. Eine erste Frage meinerseits zum Permit für die Durchfahrt durch Swaziland wird mit einem Kommentar "Das sei auch ohne kein Problem" abgetan und direkt zum üblichen Prozedere übergegangen. Dann geht alles recht zügig und kurze Zeit später stehen wir vor einem recht neuen Toyota Rav4. Der Wagen gefällt mir gut und ich verschwende im Moment keinen Gedanken mehr an das Permit für Swaziland. Viel Zeit zum Nachdenken haben wir auch nicht, da man uns direkt wegscheucht, um ein anderes Fahrzeug hier zu parken.
Guter Dinge machen wir uns auf den Weg zu unserem ersten Ziel in Südafrika, dem Ort Sabie im Distrikt Ehlanzeni. Die Landschaft, durch die wir dann fahren, erinnert uns mit dem vielen Nadelwald eher an die Eifel als an das Afrika, wie wir es bisher kannten. Die Fahrt nach Sabie dauert nur etwas über eine Stunde und Sabie selbst macht dann, schon wegen seiner Einwohner, einen deutlich afrikanischeren Eindruck als die Strecke hierher. Unsere für die nächsten zwei Nächte vorgebuchte Unterkunft, das Guesthouse Villa Ticino finden wir recht schnell und die Begrüßung durch die Eigentümer Felix und Ute ist sehr nett. Wir bekommen das Zimmer direkt neben dem Gästewohnzimmer, was aber nicht weiter stört, da eine doppelte Tür für die entsprechende Privatsphäre sorgt. Das Zimmer mit kleinem Balkon liegt direkt am Pool und gefällt uns soweit gut.
Anmerkung: Die Villa Ticino wurde Ende 2016 geschlossen.
Felix lässt es sich dann auch nicht nehmen, uns reichlich mit Informationen zu versorgen. Er bespricht mit uns neben unserer morgen geplanten Tour entlang der Panoramaroute auch die schönsten Punkte im Krüger Nationalpark und vieles mehr. Ich bin längst nicht mehr Aufnahmefähig und hoffe, dass Brigitte sich das ein oder andere merken kann. Felix malt aber auch alles schön in eine Karte ein, die uns dann schon weiter helfen wird. Überhaupt kann man die Villa Ticino allein schon wegen der Hilfsbereitschaft vom Felix empfehlen, die Südafrika-Neulingen, wie uns, den Start hier schon erleichtert. Von seinen ganzen Restaurant-Tipps wählen wir heute "The Woodsman Pub & Restaurant" aus und werden nicht enttäuscht. Kein Gourmet-Tempel, sondern eher etwas rustikal und für uns für den ersten Abend genau richtig. Den Abend lassen wir dann anschließend bei einer kleinen Karaffe Portwein, welche man abends im Zimmer vorfindet, ausklingen .
Montag der 13.10.2014
Gestern Abend hat Brigitte noch in der recht umfangreichen Informationsmappe der Villa Ticino geblättert und dabei den Hinweis gesehen, dass für die Durchfahrt durch Swaziland unbedingt ein Permit des Autovermieters vorliegen muss. In unserem Reiseführer von "Reise Know-How" steht hingegen "Es gibt keinerlei Kfz-Papierprobleme mit einem südafrikanischen Mietwagen, und auch die Aus- bzw. Wiedereinreise...ist problemlos." Was ist nun richtig? Wir haben ja nun mal, trotz Nachfrage kein Permit bekommen und sind mittlerweile total verunsichert. Beim Frühstück sprechen wir Ute auf unser Problem an. Sie sieht sich dann unsere Mietwagenpapiere an und verspricht, das Ganze heute Abend mit Felix zu besprechen.
Das Frühstück draußen auf der Terrasse war dann sehr gut und wir machen uns bald auf den Weg, um uns einen Teil der hiesigen Panorama Route anzusehen. Die Strecke, die wir fahren, verläuft von Süden nach Norden und hier bricht das Highveld genannte Hochland zum Flachland, dem sogenannten Lowveld, ab. Wenn man denn Glück mit dem Wetter hat, kann man hier an verschiedenen Aussichtspunkten, wie zum Beispiel dem God’s Window weit in die Ebene des Lowvelds, wo sich auch der Kruger-Nationalpark befindet, blicken.
Hier mal ein kleiner Überblick des von uns gefahrenen Teilstücks:
Karte erstellt mit Google Maps Als erstes fahren wir, wie in der Karte zu sehen, den Lone Creek Fall an, ein netter kleiner Wasserfall nicht weit von Sabie. Kurz vor dem Parkplatz verlangt man dann eine kleine Eintrittsgebühr, die man sich meines Erachtens für diese Location auch hätte sparen könnte. Vielleicht liegt es aber auch an dem tristen Wetter, dass der Lone Creek Fall bei uns nicht punkten kann.
In Graskop machen wir einen kurzen Stopp, da ich mal eine Zigarette rauchen möchte und nebenbei auch noch einen Blick auf die Karte werfen will. Wir parken schon etwas abseits, aber ruckzuck sind zwei geschäftstüchtige Einwohner bei uns. Der Erste verkauft Nüsse und will 60 Rand für die kleine Packung, nach zähem Verhandeln wechseln die Nüsse dann für 20 Rand den Besitzer. Der Zweite verkauft selbst geschnitzte Kudu-Figuren. Die Figuren sind wirklich sehr schön, nur brauchen wir so was nun mal nicht. Der Kollege ist sehr hartnäckig und kaum los zu werden. Das führt dazu, dass wir später kaum noch Lust haben, irgendwo zu halten, wo wir in ein Verkaufsgespräch verwickelt werden könnten.
Weiter geht es dann Richtung Gods Window. Die Straße geht hier ein wenig aufwärts und wir sind bald mitten in den Wolken. Die Sicht ist leider so schlecht, dass wir erst am Wonder View anhalten und die anderen Aussichtspunkte auslassen. Auch hier machen wir dann nur ein Foto, bevor es wieder zurück in Richtung der Lisbon Falls geht.
An den Lisbon Falls haben wir dann wieder schönstens Wetter und wir klettern hier ein wenig herum, um den besten Standort für ein Foto zu finden.
Von den Lisbon Falls geht es dann weiter zu den nahegelegenen Berlin Falls. An den ganzen Aussichtspunkten gibt es übrigens auch überall Verkaufsstände für alle möglichen Souvenirs, aber alles immer sehr angenehm und keine leicht aggressiv angehauchten Verkaufsgespräche, wie wir das in Graskop erlebt haben.
Weiter geht es dann zu den Bourke’s Luck Potholes. Durch die Erosion des Dolomitgesteins ist hier ein toller Canyon entstanden, für den wir uns dann auch ein wenig Zeit nehmen.
Der nächste Aussichtspunkt den wir anfahren, ist der Lowveld View Point.
Der letzte Aussichtspunkt ist dann der an den Three Rondawels, ein absolut schöner Lookout.
Nachdem wir uns hier satt gesehen haben, machen wir uns wieder auf den Rückweg. Ursprünglich sollte es über Vaalhoek Road und Pilgrim's Rest zurück gehen. Da es sich aber immer mehr zuzieht, sehen wir davon ab, diese "unpaved road" zu fahren. Letztendlich war es die richtige Entscheidung, denn im Laufe der Rückfahrt nach Sabie fängt es richtig heftig an zu regnen und wir sind froh, auf der Teerstraße geblieben zu sein. In Sabie angekommen, gehen wir noch im Superspar einkaufen, denn morgen geht es wieder weiter. Es geht nach Sabi Sands zur Elephant Plains Game Lodge und dort im Game Reserve wird man bestimmt nicht groß einkaufen können.
In der Villa Ticino treffen wir dann auf Felix, der sich schon bezüglich unseres Permits für Swaziland schlau gemacht hat. Er empfiehlt uns, bevor wir von Sabi Sands in den Krüger Nationalpark fahren, den Umweg über Phalaborwa zu nehmen. Am dortigen Flughafen gäbe es ein Hertz-Büro, wo wir unser Permit für Swaziland bekommen könnten. Der Umweg ist nicht groß und der Vorschlag hört sich gut an. Um uns aber doch noch komplett zu verwirren, empfiehlt uns Felix auch noch eine andere Route durch Swaziland, welche die landschaftlich reizvollere Route sei oder auch um Swaziland herumzufahren, um die lästigen Grenzformalitäten zu umgehen, wäre laut Felix eine Option.
Wir sind derzeit mit den ganzen Informationen ein wenig überfordert und beschließen, später zu entscheiden und erst mal essen zu gehen. Da wir keine Lust auf Experimente haben, geht es wieder, wie gestern, zum Woodsman. Während wir gestern noch draußen sitzen konnten, ist heute wegen dem Regen nur drinnen gedeckt. An das Essen kann ich mich allerdings beim besten Willen nicht erinnern.
Den Abend verbringen wir dann mit Lesen und dem ein oder anderen Gläschen Wein im Gästewohnzimmer der Villa Ticino .
Dienstag der 14.10.2014
Nach dem wieder guten Frühstück, welches heute aufgrund des Wetters drinnen serviert wird, machen wir uns auf den Weg zur Elephant Plains Game Lodge im Sabi Sand Game Reserve. Wir fahren von Sabie über die R532 Richtung Graskop, wo wir dann auf die R533 abbiegen. Anschließend geht es über die R40 weiter bis Acornhoek. Acornhoek ist eine recht quirlige Kleinstadt und man hat den Eindruck, als seien heute alle Einwohner hier zu Fuß unterwegs. Nachdem wir noch Tanken waren, geht es weiter Richtung Gowrie Gate. Die Teerstraße hier ist sehr schlecht und man kommt nur langsam voran. Bis dahin habe ich noch keine Straße mit derart vielen und großen Schlaglöchern gesehen wie hier. Dummerweise finden wir dann den Abzweig nicht, der in unserer Wegbeschreibung aufgeführt ist. Es soll rechts abgehen, aber die Straßenbezeichnungen stimmen nicht überein. Irgendwann drehen wir, fahren zurück und suchen uns den Weg dann nach Gutdünken.
Die folgenden Bilder sind aus dem fahrenden Wagen gemacht worden und sind von daher nicht besonders gut geworden. Sie zeigen aber ein wenig, wie es an der Strecke aussieht.
Am Gowrie Gate bezahlen wir dann die Parkgebühr für das Sabi Sand Game Reserve und fahren dann am Zaun entlang zur Elephant Plains Game Lodge. Nach einem Willkommensgetränk zeigt man uns, wo wir parken können und bringt dann unsere Koffer zu unserer Unterkunft. Wir haben hier ein sogenanntes Rondavel gebucht, die preiswerteste buchbare Unterkunft der Lodge. Unser Rondavel gefällt uns sehr gut und auch die Lage mit Blick auf das Wasserloch ist nicht schlecht.
Diese Private-Lodge am Rande des Krüger Nationalparks wird grundsätzlich mit Vollpension gebucht und von daher geht es jetzt um 14:00 Uhr zuerst zum Lunch bevor um 16:00 Uhr der erste Game-Drive startet. Es finden pro Tag zwei Game-Drives und ein Bush-Walk statt, welche von hiesigen Rangern durchgeführt werden. Diese fahren die Gäste in offenen Landrovern durch den Busch und dürfen in ihrem Konzessionsgebiet den Tieren auch abseits der Wege folgen. Unser Ranger für die nächsten zwei Tage heißt Louis, er fährt den Landrover und erklärt einiges über Tiere und Nationalpark. Thomas unser Tracker sitzt mehr oder weniger vorne auf der Motorhaube und hält nach Tieren Ausschau.
Fangen wir mal mit ein paar kleineren Tieren an .
Gegen 19:00 Uhr sind wir wieder zurück in der Lodge und haben nun zirka eine Stunde Zeit uns frisch zu machen. In der "Boma" wird dann beim Lagerfeuer unter freiem Himmel zu Abend gegessen. Man sitzt hier paarweise im Halbkreis um das Lagerfeuer und bekommt das vorbestellte Essen gebracht. Für mich gab es ein Steak und Brigitte hatte irgendetwas mit Geflügel. Mal abgesehen davon, dass es am Tisch ziemlich duster war und man kaum sah, was man aß, war es gar nicht mal so schlecht. Die Salatbar war auf der gegenüber liegenden Seite aufgebaut und hier war Selbstbedienung. Und hier war auch das meines Erachtens einzige Manko, die Salatsoße wurde nicht selbst angerührt, sondern es kamen Fertigprodukte in Plastikflaschen aus dem Supermarkt zum Einsatz. Alles war recht lieblos dahin gestellt und wurde dem eigenen "Luxus-Anspruch" nun wirklich nicht gerecht.
Trotzdem war es für uns ein sehr schöner Tag, an dem wir wieder viel gesehen haben. Nach einem Gläschen Wein auf unserer Terrasse verziehen wir uns schnell in die Federn, denn Morgen müssen wir sehr zeitig zum ersten Game-Drive auf der Matte stehen.
Mittwoch der 15.10.2014
Heute morgen geht der Handy-Wecker bereits um 04:30 Uhr. Es gibt hier auch einen Weckdienst, damit nichts schief geht, aber den brauchen wir nicht. Im Frühstücksraum der Lodge wird noch schnell ein Kaffee getrunken und pünklich um 05:00 Uhr geht es dann los.
Gegen 09:00 Uhr sind wir wieder zurück und gehen erst einmal Frühstücken. Während ich dann den Bush-Walk mit mache, bleibt Brigitte lieber am Pool. Der Bush-Walk mit Louis ist dann zwar ganz nett, aber vielleicht hätte ich auch ein wenig relaxen sollen. Louis erzählt einiges zu den Losungen der Tiere, woran man zum Beispiel erkennt, von welchem Tier das denn genau ist. Auch die Trichter des Ameisenlöwen lerne ich hierbei kennen, die sind mir vorher gar nicht aufgefallen.
Nachdem wir zurück sind, ist auch fast schon wieder Lunch und um 16:00 Uhr geht es direkt wieder zum nächsten Game-Drive. Bei dem vollen Programm verfliegt die Zeit hier regelrecht. Das Wetter ist derzeit nochmals schlechter geworden und es nieselt zwischendurch immer wieder. Auf dem Landrover werden daher von Thomas Regencapes an die Gäste verteilt. Ich verzichte, da ich meine eigene Regenjacke an habe. Das rächt sich aber später, als es richtig heftig zu regnen beginn und ich bin froh, dass meine Sitznachbarin - nein, es ist nicht Brigitte, die sitzt vor mir - mich mit unter ihr Regencape nimmt. Die Regencapes der Lodge sind recht groß und decken auch die Beine mit ab, ohne wäre ich sicherlich tropfnass geworden. Bei einem späteren Stopp bitte ich dann auch um ein entsprechendes Cape und die Welt ist wieder in Ordnung.
Die einzelnen Teams sprechen sich hier per Funk ab, wo derzeit welche Sichtungen sind. Irgendein solcher Funkspruch kommt dann rein und es geht recht zügig über die Pisten. Den Grund seht ihr in den nächsten Bildern hier, sind aber vielleicht mal wieder ein paar zu viele geworden .
Und zum Schluss gibt es noch einen schlafenden Leoparden.
Zu Abend gegessen wird heute in den selben Räumlichkeiten, in denen es auch das Frühstück gibt. Es gibt ein Buffet, dass aber allgemein keinen großen Anklang findet. Ich habe keinen gesehen, der sich einen Nachschlag geholt hat, aber man ist halt satt geworden. Den Abend und die Nacht hindurch regnet es mittlerweile permanent und wir beschließen, den Game-Drive morgen früh auszulassen.
Donnerstag der 16.10.2014
Heute morgen ist erst einmal Koffer packen angesagt, bevor es um 08:30 Uhr zum Frühstücken geht. Normalerweise startet das Frühstück erst ab 09:00 Uhr nach dem morgendlichen Game-Drive, aber für uns macht man eine Ausnahme. Beim Auschecken bekommen wir dann noch von Louis ein laminiertes Zertifikat über unsere erfolgreiche Sichtung der Big5 .
Uns hat der Aufenthalt in der Elephant Plains Game Lodge alles in allem sehr gut gefallen. Die Mitarbeiter haben sich alle sehr viel Mühe gegeben und vor allem Louis war mit viel Herzblut bei der Sache. Daher fragen wir dann auch, ob es hier eine Tip-Box gibt. Eine Tip-Box gibt es nicht, aber statt dessen bekommen wir drei Umschläge in die Hand gedrückt. Einen für den Ranger, einen für den Tracker und einen für die restliche Staff, die dann anonym weiter gegeben würden. Wir fanden es dann recht schwierig, das Trinkgeld gerecht auf die drei Umschläge zu verteilen und hätten eine normale Tip-Box bevorzugt.
Nachdem wir uns dann verabschiedet haben, machen wir uns über Acornhoek und Hoedspruit auf den Weg nach Phalaborwa. Normalerweise wären wir den kurzen Weg über das Orpen Gate in den Kruger Nationalpark gefahren, aber wir müssen ja noch das Permit für Swaziland bei Hertz in Phalaborwa holen . Die Teerstraße R40 von Acornhoek nach Phalaborwa ist dann teilweise in einem sehr schlechten Zustand. Schlaglöcher so groß, dass ein Kleinwagen drin verschwinden könnte. Naja, vielleicht nicht ganz, aber man kommt nur langsam durch das Umfahren derselben voran.
Den Flughafen von Phalaborwa finden wir dann, dank unserem Navi, sehr schnell. Wir sind übrigens, das hatte ich noch nicht erwähnt, mit einem TomTom Navi mit Südafrikakarte unterwegs, was die Orientierung deutlich vereinfacht. Im Kruger Nationalpark braucht man so was natürlich nicht, aber für den Rest der Strecke waren wir froh, es dabei zu haben. Der Phalaborwa Airport ist sehr schön im afrikanischen Stil gebaut und der Mitarbeiter bei Hertz ist dann sehr freundlich und hilfsbereit. Es dauert nicht lange und wir haben unser Permit für die Durchfahrt durch Swaziland in der Hand und es kann weiter gehen.
Auf dem Parkplatz frage ich dann noch einen Polizisten, ob es hier einen Geldautomaten gäbe, da unsere Barvorräte langsam zur Neige gehen. Hier nicht, aber am Sparmarkt gäbe es einen ATM und ob ich denn wüsste, wo das sei - kriege ich zur Antwort. Ich habe natürlich keine Ahnung, wo hier der Sparmarkt ist und kurzerhand werden wir mit Polizeieskorte dort hin geleitet. Nachdem ich dann Geld gezogen und auch noch ein wenig unseren Biervorrat aufgestockt habe, geht es über das Phalaborwa-Gate in den Kruger Nationalpark. Unsere erste Nacht im Kruger Nationalpark haben wir im Olifants Rest Camp gebucht. Warum wir auf der Fahrt kein einziges Foto gemacht haben, weiß ich auch nicht mehr. Aber die einzigen Bilder, die ich jetzt noch zeigen kann, sind an unserer Unterkunft entstanden.
Essen gehen wir heute hier bei Mugg and Bean's, einer Restaurantkette, die in allen Camps des Kruger Nationalpark, die wir besucht haben, vertreten ist. Das Essen ist soweit ok und wir lassen den Abend anschließend bei einem Gläschen Wein auf unserer Terrasse ausklingen . Bei dem tollen Blick über den Olifant River und mit kleiner Gewitter-Show kaum zu überbieten.
Freitag der 17.10.2014
Heute morgen gehen wir bei Mugg and Bean's frühstücken, bervor wir uns wieder auf den Weg machen. Es geht auf Umwegen zum Satara Rest Camp, wo wir zwei Übernachtungen vorgebucht haben. Bei den folgenden Bildern bitte ich teileweise um etwas Nachsicht. Zur Mittagszeit ist das Licht schon oft sehr hart und oft waren die Tiere auch sehr weit weg, so dass die Bilder mehr oder weniger nur dokumentarischen Charakter haben.
Im Satara Rest Camp bekommen wir die Unterkunft mit der Nummer G164 und sind soweit zufrieden. Bei den staatlichen Unterkünften von SanParks lernt man schnell seine Ansprüche herunter zu schrauben und mit einer einfachen, aber sauberen Unterkunft zufrieden zu sein. Heute gehen wir mal nicht zu Mugg and Bean's, sondern gönnen uns eine Pizza aus dem benachbarten Laden. Den Abend verbringen wir dann, wie mittlerweile üblich bei einem Gläschen Wein auf unserer Terrasse .
Und täglich grüßt das Murmeltier, es geht heute morgen geht mal wieder zu Mugg and Bean's zum Frühstück. In der Sonne ist es dann selbst mit Sonnenbrille zu hell und unter der überdachten Terrasse ist es dann im Schatten ziemlich frisch. Aber egal, wir halten uns nicht lange auf, sondern wollen möglichst früh los, um noch etwas von der Tierwelt rund ums Satara Rest Camp mit zu bekommen.
Viel zu erzählen gibt es heute eh nicht, daher lasse ich mal ein wenig die Bilder sprechen.
Zurück im Satara Rest Camp laufen wir dann auch noch was durch die Anlage und machen auch noch ein paar Fotos der Unterkunft, was wir gestern vergessen haben.
Essen gehen wir heute wieder bei Mugg and Bean's. Brigitte wollte lieber nochmals eine Pizza essen, aber ich überrede sie, da die Pizza beim letzten Mal auch nicht so toll war. Das war dann ein Fehler, sorry Brigitte, wären wir mal Pizza essen gegangen, hätte nicht schlechter sein können. Mugg and Bean's ist für mich halt eine Fastfood Kette und entsprechend das Essen. Vielleicht sieht der ein oder andere das aber auch anders und es hängt bestimmt auch davon ab, wie oft in Folge man dort zum Essen hin geht.
Am Abend gibt es dann natürlich auch noch, das ein oder andere Gläschen Wein . Aber bei dem tollen Sternenhimmel lasse ich den Wein dann doch stehen und gehe noch mal mit Kamera und Stativ los, ein paar Fotos machen.
Sonntag der 19.10.2014
Hier im Kruger Nationalpark haben wir des Abends immer sehr viele Käfer, die durch das Licht angezogen werden. Die etwa zwei Zentimeter großen Tierchen verschwinden dann nicht etwa, wenn man das Licht gelöscht hat. Nein, sie versterben, warum auch immer. Morgens findet man die toten Käfer dann an den unmöglichsten Stellen. Brigitte hat am Abend schon ein Problem mit den wild umherfliegenden Tierchen, aber diese am Morgen tot im Wasserkocher zu finden, geht gar nicht. Aber so ist das halt, wenn die Küche draußen ist.
Heute geht es wieder zu Mugg & Beans zum Frühstück, bevor wir uns dann auf den Weg nach Lower Sabie, unserer Unterkunft für die nächsten zwei Nächte, machen. Unterwegs gibt es dann wieder einiges zu sehen.
In Lower Sabie haben wir ein Tented Camp gebucht, beim Einchecken bekommen wir dann gesagt, dass diese renoviert würden und wir ein Upgrade auf einen Bungalow mit Flussblick bekommen würden. Nachdem wir uns in unserem sehr geräumigen Bungalow eingerichtet haben, schauen wir uns auch die Tented Camps an und hier sieht nichts nach Renovierung aus, alles ist belegt. Die Tented Camps liegen bestimmt schöner und haben auch den besseren Blick, sind aber auch nicht sonderlich groß. Wir ärgern uns dann auch nicht groß, sondern verbringen den Abend, diesmal ohne Käfer, auf unserer Terrasse.
Montag der 20.10.2014
Heute gibt es zum Frühstück nur Muffins und Kaffee, bevor wir zum morgendlichen Gamedrive aufbrechen. Nach dem was wir in den letzten Tagen bereits so alles gesehen haben, sind wir aber schon ein wenig gesättigt und man hält für die üblichen Verdächtigen kaum noch an. Dadurch bekommen dann aber auch die weniger spektakulären Tiere eine Chance auf ein Foto.
Wir machen heute morgen mal eine größere Runde und sind bestimmt schon eine dreiviertel Stunde unterwegs, da bemerke ich, dass ich mein Portemonnaie mit all unserem Geld und den Kreditkarten auf dem Nachtschränkchen liegen gelassen habe. Wir brauchen auf unserem Game-Drive zwar kein Geld, aber die Sache lässt uns keine Ruhe und wir fahren zurück nach Lower Sabie. An unserer Unterkunft angekommen, ist die weibliche Reinigungskraft bereits fertig und verlässt gerade unseren Bungalow. Wir haben uns wohl wieder zu viele Sorgen gemacht, denn mein Portemonnaie ist samt Inhalt noch am ursprünglichen Platz.
Froh, dass alles gut gegangen ist, machen wir uns wieder auf den Weg. Nun nehmen wir allerdings eine kleinere Runde in Angriff und sind noch keine zehn Minuten unterwegs, da läuft uns dieser Leopard einfach so über den Weg, Glück gehabt.
Den Mittag und frühen Nachmittag verbringen wir dann im Camp, wo wir dann ein paar Vögel und Lizards fotografieren. Bei einem Snack im Restaurant ist dann plötzlich die Aufregung ganz groß, als eine recht große Schlange im Camp gefunden wird. Diese wird dann fachgerecht runter zum Fluss getragen und alle Gäste, wie auch das Personal stehen am Zaun und beobachten das Geschehen.
Am Nachmittag machen wir dann nochmals einen weiteren Game-Drive. Angespornt durch unsere Leoparden-Sichtung von heute morgen, sind wir wieder guter Dinge.
Dienstag der 21.10.2014
Heute ist schon wieder auschecken angesagt, es geht für die nächsten zwei Nächte zum Biyamiti Bushveld Camp unserer letzten Unterkunft im Kruger Nationalpark. Nach dem Frühstück mit Muffins und Kaffee kaufen wir im Supermarkt nebenan dann noch einiges ein. Das Biyamiti Bushveld Camp ist eine Selbstversorger-Unterkunft und einen Supermarkt oder etwas ähnliches gibt es dort nicht. Auf dem Weg nach Biyamiti gibt es dann auch wieder einiges für uns zu sehen.
Wir haben uns für die Strecke ziemlich viel Zeit gelassen und kommen erst um 17:45 Uhr im Biyamiti Bushveld Camp an. Das Zugangstor ist offen und unbewacht, ich hoffe die Löwen wissen, dass sie hier nicht rein dürfen. Wir checken dann an der Rezeption nicht weit vom Tor ein und bekommen, wenn ich mich recht erinnere den Bungalow mit der Nummer 8. Einen Schlüssel gibt es hier nicht und die Bungalows stehen immer offen - zumindest unserer.
Unser Bungalow gefällt uns gut, ist sehr geräumig und hat einen schönen Blick. Den Abend auf der Terrasse verbringen wir dann allerdings wieder nicht allein, denn durch die künstliche Lichtquelle werden mal wieder Käfer ohne Ende angezogen. Brigitte is not amused und verzieht sich nach drinnen, während ich noch lange bei einem Gläschen Wein den Abend genieße. Hin und wieder bekomme ich dann sogar Besuch von einer recht großen Fledermaus, die hier ihre Runden dreht und dabei den überdachten, außenliegenden Küchenbereich nicht auslässt.
Mittwoch der 22.10.2014
Heute ist unser letzter Tag im Kruger Nationalpark und das Wetter lässt ziemlich zu wünschen übrig. Alles grau in grau und so bleibt es leider den ganzen Tag über. Ein Highlight hier im Biyamiti Bushveld Camp ist jedoch die Möglichkeit, die Tiere direkt an der Unterkunft beobachten zu können. So kommen heute morgen immer mehr Elefanten aus dem Busch an das nicht ganz ausgetrocknete Flussbett. Wir zählen am Ende so um die vierzig Tiere, die zu den hier vorhandenen Wasserlöchern kommen.
Der trübe Tag drückt dann auf unsere Stimmung und wir raffen uns nur mühsam zu einem weiteren Game-Drive auf. Es hat sich bei uns mittlerweile auch wieder dieser Sättigungseffekt eingestellt und wir halten längst nicht mehr für jede Sichtung an.
Morgen verlassen wir den Kruger Nationalpark wieder, es geht weiter durch Swaziland nach St.Lucia. Der Kruger Nationalpark hat uns sehr gut gefallen, aber so richtig traurig sind wir nicht, dass es jetzt wieder weiter geht. Hier im Kruger verbringt man halt sehr viel Zeit im Auto und die Bewegung kommt uns etwas zu kurz, da man ja nicht so viele Möglichkeiten hat, den Wagen zu verlassen. Letztendlich empfindet das jeder wohl anders, aber wir freuen uns nun auf die neuen Ziele und den damit verbundenen neuen Eindrücke.
Donnerstag der 23.10.2014
Heute sind wir ziemlich früh auf, denn es liegt ein langer Fahrtag vor uns. Wir haben beschlossen, die Ostroute und damit nicht die schönste, sondern die kürzeste Strecke durch Swaziland nach St.Lucia zu nehmen. Laut Google Maps sind es 455 km bei einer reinen Fahrzeit von immerhin zirka sieben Stunden.
Von der Fahrt gibt es nicht viel zu berichten, es geht viel an Zuckerrohrplantagen vorbei und die Einreise nach Swaziland ist schon ein wenig chaotisch. Während die südafrikanische Grenzkontrolle recht schnell passiert ist, ist die Einreise nach Swaziland etwas aufwendiger. Hier gibt einem der Grenzposten zu verstehen, dass man sein Auto zu parken habe und man kann sich dann schon denken, dass man zur Immigration in das dortige Gebäude muss. Hier legen wir die Pässe und auch unser mühsam besorgtes Permit für den Mietwagen vor. Aber so richtig scheint das Permit keinen zu interessieren und wir bekommen es, nachdem man nur kurz einen Blick darauf geworfen hat, wieder. Man ist hier eh recht wortkarg und wir werden wohl nie erfahren, ob das Permit nun wirklich nötig war oder nicht. Neben uns sind noch einige andere Einreisende in dem kleinen Office, die auch nicht so genau wissen, was man hier in welcher Reihenfolge machen muss. Wir bekommen dann noch wortlos ein Formular in die Hand gedrückt und ein anwesender Wachmann achtet dann darauf, dass man an einem weiteren Schalter auch noch die entsprechende Einreisegebühr bezahlt. Wenn man denn einmal durch ist, war es gar nicht so schwer .
Swaziland selbst ist dann viel zu kurz gekommen und wir haben nur wenige Stopps eingelegt. Selbst Fotos gibt es kaum, so dass ich hier auch nur ein Bild zeigen kann und dabei handelt es sich auch noch um eine Fabrik. Ich vermute mal, dass es sich um eine Zuckerfabrik handelt, die hier recht ungefiltert ihre Abgase der Umwelt zuführt. Ansonsten machte Swaziland bei unserer Durchfahrt einen recht sauberen Eindruck auf uns, der halt nur durch mehrere solcher Fabriken getrübt wurde. Zwecks Ausreise geht es dann an der Grenze zu Südafrika in ein recht neues und großes Gebäude, wo sich der bürokratische Aufwand dann auch in Grenzen hält.
Bei den Bildern heute bitte nicht so genau hinsehen, die meisten sind halt aus dem fahrenden Wagen gemacht und damit nur für einen Eindruck der Strecke gut.
Am Nachmittag erreichen wir dann St.Lucia, wo wir dann im Maputaland Guest House einchecken. Das Maputaland Guest House ist ein kleines Gästehaus mit höchstens fünf bis sechs Zimmern. Von den beiden deutschsprachigen Inhabern, Gisela und Peter, lernen wir zuerst nur Gisela kennen, die dann auch den Check-In durchführt. Wir haben hier die Cheetah Suite reserviert, der man dann zwar ansieht, dass sie schon ein paar Jährchen auf dem Buckel hat, aber alles ist sauber und schön hergerichtet. Unser direkter Zimmernachbar ist dann übrigens Peter, der die letzte Suite sein eigen nennt, während Gisela im Haupthaus wohnt. Da Peter, wie sich später herausstellt, aber ein sehr angenehmer Zeitgenosse ist, stört das in keinster Weise.
Nachdem wir dann noch im Ort beim Fishermans Restaurant und Pub zu Abend gegessen haben, machen wir es uns auf der Terrasse bei einem Gläschen Wein bequem .
Wir sind heute wieder recht früh auf und begeben uns zum Frühstück ins Haupthaus. Beim Frühstück sitzt man hier an zwei großen Tischen mit den anderen Gästen zusammen, während Gisela und Peter das Frühstück persönlich zubereiten. An unserem Tisch sitzt neben einem deutschen Paar auch ein dänisches Paar, was die Konversation dann manchmal zu einer Herausforderung für mich macht und das vor dem ersten Kaffee. Gisela und Peter geben sich wirklich Mühe, es jedem recht zu machen und trotzdem gibt es für jeden von uns einen Kritikpunkt. Für mich war es der Kaffee. Dieser wird hier auf einer mobilen Herdplatte warm gehalten und schmeckt bereits nach kurzer Zeit ganz fürchterlich. Brigitte hingegen stören die beiden, auch in der Küche herumlaufenden, kleinen Hunde. Wer selber Haustiere hat, sieht das vielleicht anders und zumindest wurden die Hunde, während das Frühstück zubereitet wurde, nicht von Gisela oder Peter gestreichelt.
Hier mal ein paar Bilder unserer Unterkunft und anschließend wieder ein kleiner ornithologischer Ausbruch meinerseits von der Futterstelle im Garten des Maputaland Guest House.
Für heute Nachmittag hat Gisela uns eine Hippo & Croc Boat Cruise beim Anbieter Shakabarker Tours gebucht, aber jetzt wollen wir zuerst einmal die Umgebung erkunden. Als erstes landen wir am kleinen, zirka 1,5 Kilometer langen Igwalagwala Trail. Nichts Besonderes, aber schön, da man hier ein wenig Schatten beim Wandern hat.
Nachdem uns der Igwalagwala Trail nun nicht gerade umgehauen hat, soll es jetzt an den Indischen Ozean gehen. Hierzu fahren wir am Sugarloaf Camp vorbei Richtung Boardwalk und laufen dann zum Estuary Beach. Von hier aus machen wir einen schönen ausgedehnten Strandspaziergang, bevor es anschließend wieder zum Guesthouse zurück geht, da wir ja bald durch Shakabarker Tours abgeholt werden.
Ich weiß gar nicht mehr genau, wann wir von Shakabarker Tours abgeholt wurden. Ich glaube, so gegen 15:30 Uhr oder 16:00 Uhr. Sie sammeln die Gäste mit einem großen, umgebauten Unimog oder so was Ähnlichem an den einzelnen Unterkünften auf und karren diese dann zum Town Jetty. Am Hafen, der bestimmt schon bessere Zeiten gesehen hat, starten wir dann mit zwei kleinen Booten zu der zwei stündigen Tour.
Nachdem wir wieder zurück sind, geht es noch in den Ort etwas essen, bevor wir es uns dann wieder auf der Terrasse gemütlich machen. Die beiden kleinen Hunde leisten uns ein wenig Gesellschaft und mit ein paar besseren Stühlen könnte es richtig schön sein .
Samstag der 25.10.2014
Heute besuchen wir den iSimangaliso Wetland Park. Es geht über das Bhangazi Gate in den Park und von dort aus fahren wir den Pan Loop und den Vlei Loop. Leider lassen sich nicht viele Tiere blicken und das meiste kennt man ja auch schon aus dem Aufenthalt im Kruger Nationalpark. An den Mission Rocks machen wir noch einen kurzen Stopp, bevor es weiter nach Cape Vidal geht.
Am Cape Vidal halten wir uns dann etwas länger auf und gehen sogar mal im Indischen Ozean schwimmen. Naja, schwimmen ist vielleicht etwas übertrieben, dafür war die Brandung zu heftig, wir waren halt im Wasser. Die Bilder von mir in Badehose erspare ich euch und mir jetzt allerdings .
Morgen verlassen wir St. Lucia bereits wieder, so dass wir heute recht früh in die Federn gehen.
Sonntag der 26.10.2014
Heute morgen regnet es in Strömen, so dass uns der Abschied nicht allzu schwer fällt. Wir packen unsere Sachen mal wieder zusammen und gehen noch in Ruhe frühstücken, bevor es wieder los geht.
Wir verabschieden uns dann von Gisela und Peter und machen uns auf den Weg nach Durban, von wo es mit dem Flieger weiter nach Port Elizabeth gehen soll. An die Strecke dorthin erinnere ich mich kaum noch, nur noch dass wir unterwegs die oberflächlichen leichten Kratzer, die das Dornengebüsch im Kruger verursacht haben, ein wenig kaschiert haben. Am King Shaka - Durban Int'l Airport ist die Abgabe unseres Rav4 dann auch völlig problemlos, alles andere ist bei mir dann auch irgendwie nicht hängen geblieben.
Der Flug nach Port Elizabeth dann umso mehr. Dieser wurde mit einer Bombardier CRJ200 von South African Airways durchgeführt, die gerade mal fünfzig Passagiere fasste. Der Flug war dann alles andere als ruhig und die Landung bei seitlichen Windböen war das Spannendste was ich bisher auf einem Flug mitgemacht habe.
Die Übernahme unseres Mietwagen, einem VW Polo, geht dann am Flughafen von Port Elizabeth ganz fix und wir machen uns auf den Weg zum Tsitsikamma-Nationalpark. Unterwegs gehen wir an einer Tankstelle noch etwas essen und kaufen noch das ein oder andere ein. Im Tsitsikamma-Nationalpark haben wir im Storms River Mouth Restcamp ein Cottage für die nächsten zwei Übernachtungen reserviert, welches uns auf Anhieb sehr gut gefällt. Die Unterkunft ist einfach und auch die Fenster hätten ein bisschen besser geputzt sein können, aber die Lage und der urige Stil des Cottages ist einfach nur toll.
Mit einem Gläschen Wein lassen wir den Abend dann ausklingen , der Wein muss dann aber wieder mal auf mich warten, da ich nochmals mit der Kamera raus will. Lange halte ich aber nicht aus, denn es ist ziemlich windig und kalt.
Montag der 27.10.2014
Heute morgen frühstücken wir mit von der Tankstelle mitgebrachten Muffins und Instant Coffee, den man hier kostenlos vorfindet. Dann geht es los zu den Hängebrücken und zumindest für mich noch hinauf zum Aussichtspunkt. Brigitte bricht nach dreiviertel des Aufstiegs ab und auch ich tue mich, mit dem nicht gerade leichten Fotorucksack, ziemlich schwer.
Ein paar Tierbilder gibt es natürlich auch noch und vor allem von den langweiligen Wal-Bildern kommen in den nächsten Tagen noch mehr.
Zu Abend gegessen wird heute beim Cattle Baron, wo wir bereits heute morgen einen Tisch reserviert haben. Rein subjektiv war es für mich das beste Filetsteak der ganzen Reise und nach den bisherigen Erfahrungen mit Restaurants in den Sanparks eine absolute positive Überraschung.
Auf dem Fußweg zur Unterkunft gibt es dann zum Abschluss noch zig Glühwürmchen zu sehen.
Dienstag der 28.10.2014
Heute verlassen wir Tsitsikamma leider bereits wieder. Es hat uns hier sehr gut gefallen und man hätte hier sicherlich noch gut einen weiteren Tag verbringen können. Das Wetter lässt allerdings sehr zu wünschen übrig, so dass uns der Abschied nicht allzu schwer fällt. Nach einem spartanischen Frühstück, bestehend aus den letzten Muffins und dem übrig gebliebenen Instantkaffee, machen wir uns auf den Weg Richtung Wilderness.
Einen ersten Stopp machen wir dann beim Tsitsikamma Big Tree, aber ohne Sonnenschein macht das alles nichts her.
Weiter geht es zum Bloukrans River Valley. Hier gibt es, laut der Aussage vom Betreiber Face Adrenalin Bungy, die höchste Bungy Brücke der Welt. Wenn wir uns das selber auch niemals trauen würden, so macht es dennoch viel Spaß, den anderen dabei zu zusehen.
Auf dem weiteren Weg nach Wilderness machen wir noch einen Stopp an der Lagune von Knysna, genauer gesagt fahren wir den Aussichtspunkt "East Head" an. Bei schönem Wetter hat man bestimmt einen tollen Blick von hier oben, bei uns hingegen liegt alles versteckt in den tiefhängenden Wolken.
In Wilderness erreichen wir dann die Waterside Lodge, wo wir für die nächsten drei Nächte die Sunbird Suite reserviert haben. Der Empfang von unserer belgischen Gastgeberin ist sehr nett und einen Willkommen-Drink gibt es auch. Die Sunbird Suite ist wirklich sehr schön eingerichtet, liegt jedoch relativ nahe an der Straße, so dass die Geräusche von der Straße schon störend sind.
Nachdem wir im Ort noch eine Pizza essen waren, machen wir es uns mal wieder mit einem Gläschen auf der Terrasse bequem .
Mittwoch der 29.10.2014
Die Waterside Lodge ist eine Bed and Breakfast Unterkunft und das Breakfast genießen wir heute. Endlich mal wieder etwas anderes zum Frühstück als Muffins. Das Wetter in Wilderness ist allerdings heute alles andere als schön, so dass wir beschließen, auf die andere Seite der Bergkette zu fahren. Wir nehmen dabei die Strecke über den Montagu Pass und fahren dann bei aller schönstem Sonnenschein den ganzen Tag nur in der Gegend herum.
Zurück in Wilderness gehen wir noch eine Runde am Strand spazieren, bevor wir es uns wieder auf der Terrasse gemütlich machen.
Donnerstag der 30.10.2014
Vor dem Fenster des Frühstücksraums hat die Inhaberin der Waterside Lodge eine kleine Futterstelle eingerichtet. Hier lockt sie dann mit kleingeschnittenen Bananen und anderem Obst die heimische Vogelwelt an. Besonders beeindruckend sind hierbei die Knysna Tucaros.
Nach dem guten Frühstück möchten wir heute trotz des bedeckten Wetters eine kleine Wanderung unternehmen. Wir entscheiden uns für den Giant Kingfisher Trail und machen bereits ganz zu Anfang den ersten Fehler. Wir beschließen zum Ausgangspunkt zu laufen, statt den Wagen zu nehmen und die Strecke an der Straße entlang, zieht sich dann ganz schön.
Wilderness hat mit seinen Trails dem Naturfreund sicherlich einiges zu bieten, es steht und fällt allerdings wie immer mit dem Wetter. Trotz bedecktem Himmel und gelegentlichem Nieselregen macht uns diese kurze Tour aber trotzdem Spaß und wir würden das bei schönem Wetter gerne wiederholen. Vielleicht sieht Wilderness uns ja mal wieder.
Zurück am Startpunkt des Trails haben wir es dann natürlich nicht geschafft, nein, wir müssen ja noch bis zur Unterkunft laufen. Endlich an der Waterside Lodge angekommen, werden wir wieder von den beiden mittelgroßen Hunden begrüßt. Nur allzu freundlich verhalten die beiden sich dabei nicht unbedingt, man fühlt sich eher als ungebetener Gast, so wie man hier angebellt wird. Wenn ich die beiden nicht beiseite nehmen würde, traute Brigitte sich sicherlich nicht auf das Grundstück.
Eine Bed and Breakfast Unterkunft, die von ihren Gästen lebt, sollte schon mehr auf seine Hunde achten, als es hier der Fall ist. Auch das zumindest einer der Hunde hier überall sein Revier markiert und dabei auch nicht vor den Deckchairs am Poolbereich halt macht, lässt selbst mich als Tierfreund beim nächsten Mal eine andere Unterkunft wählen, schade eigentlich.
Nachdem wir uns dann ein wenig frisch gemacht haben, geht es noch in den Ort etwas essen, um anschließend den Abend wieder auf der Terrasse ausklingen zu lassen.
Freitag der 31.10.2014
Heute Morgen genießen wir wieder das wirklich gute Frühstück der Waterside Lodge und schauen dabei auch wieder den Knysna Tucaro an der Futterstelle zu. Unser Aufenthalt in Wilderness endet heute, aber wie in den letzten Tagen auch, macht es uns der ziemlich bedeckte Himmel leicht, die Zelte hier abzubrechen.
Unsere Gastgeberin fragt dann auch noch, wie es uns gefallen habe und wir bedanken uns für die tolle Unterkunft und das gute Frühstück. Allerdings spreche ich auch kurz die nicht ganz unproblematische Situation mit den Hunden an, bekomme aber nur die Gegenfrage, ob wir denn zu Hause keine Hunde hätten. Was soll man da sagen, es erinnerte mich irgendwie an den Indianer an einem Verkaufsstand beim Monument Valley, der nicht glauben konnte, dass wir zu Hause nicht mal Schafe besitzen würden .
Wie auch immer, wir machen uns anschließend auf den Weg Richtung De Kelders, wo wir für die nächsten beiden Nächte den North Room der Cliff Lodge reserviert haben. Unterwegs haben wir dann auch wieder Glück mit dem Wetter und die Sonne scheint wieder. Einen Stopp machen wir dann auch am Kap Agulhas, dem südlichsten Punkt Afrikas. Wir besichtigen zuerst den Leuchtturm und es kostet mich schon einige Überwindung, die letzte Treppe hinauf zu steigen. Auch oben ist es dann so windig, dass ich mich schon ziemlich festhalten muss, aber ich bin ja eh nicht ganz höhenfest.
Das obligatorische Foto am südlichsten Punkt des Kontinents darf dann natürlich auch nicht fehlen. Die Küste ist hier allerdings auch sehr schön und wir halten uns einige Zeit hier auf.
Weiter geht es dann nach De Kelders. Wir schauen uns dann noch die schönen alten Häuschen hier an und nehmen dann den Weg über den kleinen Ort Elim. Hier werden zur Zeit aber wirklich alle Straßen neu gepflastert und wir sind froh unser Navi dabei zu haben, sonst hätten wir uns sicherlich total verfranzt.
Am Nachmittag kommen wir dann in De Kelders an und werden in der Cliff Lodge sehr freundlich empfangen. Wir bekommen den reservierten North Room und sind wirklich begeistert. Die Aussicht vom Balkon ist grandios und auch sonst stimmt einfach alles. Die ersten Wale sehen wir dann auch und der Ort ist perfekt zum Seele baumeln lassen.
Recht spät geht es zu Fuß in das Restaurant Benguela zum Essen. Das Essen ist gut und auch der Wein schmeckt, so dass wir später zufrieden ins Bett fallen.
Samstag der 01.11.2014
Heute lassen wir es ruhig angehen. Mehr als einen kleinen Spaziergang an der Küste entlang machen wir nicht und lassen ansonsten beim Whale Watching die Seele baumeln.
Zum Essen geht es heute zu Kloeks@home, ein kleines Restaurant ohne Alkoholausschanklizenz, welches vor reserviert werden muss. Die Auswahl an Speisen ist beschränkt und sind hier auf einer Tafel notiert. Irgendwie scheint hier heute alles drunter und drüber zu gehen. Es muss noch ein Tisch nachgestellt werden und auch die Gäste werden nicht in der Reihenfolge bedient, wie diese eingetroffen sind. Man ist manchmal schon ein wenig ratlos, ob man denn vergessen wurde. Der hinzugestellte Tisch wurde dann so platziert, dass die Bedienung um an die hintere Tischreihe zu kommen, nach draußen musste um von dort wieder über eine andere Tür zu den Gästen an den hinteren Tischen zu gelangen. Da alle irgendwie Hunger hatten und das so nicht ging, wurde in Eigeninitiative von den Gästen umgeräumt und die Tische entsprechend zum Tischnachbarn zusammen geschoben.
Nun wo Platz war, ging es auch mit der Bedienung zügiger und ein weiterer angenehmer Nebeneffekt war, dass wir so mit unseren netten Tischnachbarn besser plaudern konnten. So wurde es doch noch ein sehr netter Abend und wir bedauerten keine Flasche Wein mitgebracht zu haben. Dass Essen war dann auch gut, wenn auch die Zwiebelmarmelade auf meinem Filetsteak nicht so mein Ding war.
Sonntag der 02.11.2014
Heute verlassen wir De Kelders und damit auch die Cliff Lodge bereits wieder, es hat uns hier sehr gut gefallen. Aber bevor es weiter nach Kapstadt geht, machen wir noch ein wenig Whale Watching und frühstücken ausgiebigst.
Einen ersten Stopp machen wir dann schon ein paar Kilometer weiter in Hermanus. Wir wollen hier mal wieder an den Strand um Wale zu gucken und haben Glück.
Weiter geht es an der schönen Küste entlang nach Betty's Bay. Hier wollen wir zum Stony Point Nature Reserve und die dortige Kolonie afrikanischer Pinguine besuchen.
Weiter geht es auf dem Clarence Drive immer an der wunderschönen Küste entlang nach Kapstadt.
In Kapstadt checken wir dann im Acorn House am Fuße des Tafelbergs ein und lassen anschließend den wunderschönen Tag bei einem Gläschen Wein Revue passieren .
Montag der 03.11.2014
Die Nacht im Acorn House haben wir gut geschlafen. Das Zimmer ist etwas eng und recht hellhörig ist es hier auch, aber alles in allem doch ok. Das Frühstück ist dann sehr gut und die Gastgeberin sehr nett, was will man mehr.
Heute möchten wir uns Kapstadt ansehen, doch das Wetter will nicht mitspielen. Der Tafelberg hängt in einer dichten Wolkenwand, so dass wir uns das schon mal sparen können. Wir laufen dann zum Hafen runter, aber leider verschlechtert sich das Wetter weiter und letztendlich flüchten wir vor dem Regen ins Aquarium von Kapstadt. Nachdem der Regen nachgelassen hat, essen wir noch eine Kleinigkeit und machen uns wieder auf den anstrengenden, bergaufführenden Rückweg.
Dienstag der 04.11.2014Das Wetter lässt immer noch zu wünschen übrig und beim Frühstück regnet es schon wieder. Heute wollen wir zum Kap der guten Hoffnung und machen uns auch früh auf den Weg. Kaum das wir Kapstadt verlassen haben wird das Wetter dann auch besser als wir es erhofft haben.
Wir machen dann auch einige Zwischenstopps, die ich jetzt nicht mehr benennen kann und ich zeige die Bilder einfach mal in der Reihenfolge, wie wir sie gemacht haben.
Am Kap ist dann richtig viel los und ich versuche dort am Schild auch ein Bild von Brigitte zu machen, aber so richtig zufrieden ist sie wohl nicht . Aber auch die anderen zu fotografieren macht dann Spaß und irgendwann machen wir uns dann auf den Rückweg. Wir fahren dann den schönen Chapman's Peak Drive, bevor es wieder zum Acorn House zurück geht.
Mittwoch der 05.11.2014
Heute ist unser Urlaub in Südafrika leider zu Ende und wir beginnen den Tag mit Koffer packen, bevor es dann zum Frühstück geht. Zurück geht es dann mit einem Zwischenstopp in Johannesburg nach Frankfurt und da wir in Kapstadt so bescheidenes Wetter hatten, müssen wir wohl noch mal wieder kommen.....
Finished...