Eigentlich sollte uns der kommende Urlaub auf die Route des Grandes Alpes im Osten Frankreichs führen, aber der Wetterbericht verheißt nichts Gutes. Und nicht nur für die französischen Alpen meint der Wettergott es nicht gut, nein über ganz Zentral-Europa zieht ein riesiges Regengebiet, welches in der Alpenregion dann aber mit schweren Gewittern besonders spannend ausfallen soll.
Also wird mal wieder spontan umgeplant. Uns stehen diesmal gut vier Wochen Urlaub zur Verfügung und ein Reiseführer für Portugal liegt auch noch herum, was neben den guten Wetteraussichten für die südwestliche Iberische Halbinsel den Ausschlag gibt. Die Anreise ist dann aufgrund der vielen zu Überwindendenden Kilometer natürlich entsprechend beschwerlich und zeitaufwendig.
Freitag der 25.08.2023
Auf der ersten Etappe geht es dann bis Saint-Jean-d'Angély, wofür wir heute ganze 895 Kilometer abspulen. In Saint-Jean-d'Angély waren wir bereits 2017 auf dem Weg nach Andalusien und 2019, wo es nach Nordspanien ging. Für weitere Infos zum dortigen Stellplatz einfach in die vergangenen Reisebericht schauen. Nach der langen Fahrt sind wir nur noch erschöpft und gehen lediglich noch eine kleine Runde spazieren.
Samstag der 26.08.2023
Ganz so früh geht es heute in Saint-Jean-d'Angély nicht los, aber 767 Kilometer stehen dann am Ende des Tages trotzdem wieder mehr auf dem Tacho. Gegen 18:00 Uhr stehen wir dann auf dem Área Camper von Valencia de Don Juan einer nordspanische Gemeinde mit zirka 5000 Einwohnern in der Provinz León. Nach der vielen Sitzerei im Wohnmobil machen wir dann auch noch einen Spaziergang durch Valencia de Don Juan.
Unser Weg führt uns hierbei auch am Edificio Centinela genannten Gebäude des Eigentümers Santiago Nava, der seit 1990 an dem Wohnhaus herumwerkelt. Auf den ersten Blick denken die meisten wohl, wie auch wir, dass es sich um eine Kreation von Gaudí handeln muss, was aber ein Irrtum ist. Weiter geht es dann zum Castillo de Valencia de Don Juan, einer Burg aus dem 14. Jahrhundert. Anschließend geht es wieder zurück zum Área Camper de Don Juan, wo wir auf den dortigen Bänken noch das schöne Wetter genießen.
Montag der 28.08.2023
Heute sind wir lediglich 31 Kilometer weiter gefahren und stehen jetzt auf einem Parkplatz am Praia de Afife. Der Strandabschnitt hier ist toll, aber ob man hier auf dem Parkplatz übernachten darf, ist uns nicht ganz klar. Da wir nicht durch die Polizei verscheucht werden wollen und erst recht keine Strafe zahlen möchten, fragt Brigitte im hiesigen Souvenirladen nach, ob wir mit dem Wohnmobil hier über Nacht stehen dürfen. Die Aussage - no Problem, no Police - beruhigt uns dann ungemein und wir beschließen, die Nacht hier zu verbringen.
Außer uns trudeln noch zwei weitere Wohnmobile zur Übernachtung hier ein, einige Surfer mit ihren Bullis hingegen fahren hierzu über schmale Feldwege ins nahe Naturschutzgebiet. Einen kleinen Spaziergang machen wir dann noch zur oberhalb in Afife gelegenen Capela Santo António und dann weiter an der Igreja Paroquial de Afife vorbei wieder zurück zum Wohnmobil.
Dienstag der 29.08.2023
Freitag der 01.09.2023
Heute sind wir von Portos Vorort Salgueiros aus weiter gefahren. Das Wetter ist ziemlich bedeckt und unser Zwischenziel Aveiro ist auch im Zentrum wieder eine große Baustelle. Aveiro liegt an einer Lagune namens Ria de Aveiro und ist für seine Kanäle mit ihren farbenfrohen Booten, den Barcos Moliceiros, bekannt. Die Boote wurden früher wohl zur Seetangernte genutzt, dienen heute aber nur noch dazu, Touristen durch die Kanäle zu schippern.
Unser Wohnmobil haben wir auf dem kostenlosen Área de Autocaravanas Canal de São Roque unweit der Innenstadt abgestellt. Allerdings parken wir hier nur, denn der direkt unter der Autoestrada A25 gelegene Stellplatz ist alles andere als schön und erst recht nicht ruhig. Wir laufen von hier entlang der Kanäle Richtung Zentrum und schauen uns die Innenstadt mit ihren vielen geschmückten Brücken und den Barcos Moliceiros an. Aber so richtig will der Funke hier nicht überspringen, vielleicht liegt es aber auch am Wetter oder der großen Baustelle im Zentrum.
Unser Ziel für die nächsten zwei Übernachtungen ist dann der Campingplatz Costa Nova an der gleichnamigen Küste nicht weit von Aveiro entfernt. Das Ganze liegt auf einer Landzunge, auf der einen Seite die Lagune auf der anderen Seite der Atlantische Ozean. Auf dem Campingplatz Costa Nova können wir seltsamerweise nur eine Übernachtung tätigen und sollen am nächsten Tag zwecks Verlängerung wieder zur Rezeption kommen.
Samstag der 02.09.2023
Wir sind noch auf dem Campingplatz Costa Nova und lassen es heute ruhig angehen. Auch wenn die Entfernungen hier nicht allzu groß sind, nehmen wir heute die Fahrräder. Wir machen einen ersten Stopp in Costa Nova do Prado und schauen uns dort die bunt gestreiften Häuser, die Casas Típicas da Costa Nova an. Hier entdecken wir auch einen kostenlosen Stellplatz, von dem wir gar nichts wussten – gar nicht mal schlecht, vielleicht beim nächsten Mal.
Dann geht es noch zum Farol de Aveiro, dem großen Leuchtturm an der nordwestlichen Spitze der Landzunge und dem Quebramar Sul da Barra Aveiro, einem kleineren Leuchtturm auf der Paredão da Praia da Barra, bevor wir wieder zurückradeln. Nach einer kleinen Siesta gehen wir dann auch noch kurz an den Strand vor dem Campingplatz eine Runde spazieren und schauen uns dann dort auch noch den Sonnenuntergang an.
Sonntag der 03.09.2023
Unser heutiges Ziel ist die Wallfahrtsstätte Fátima, welche wir nach 143 Kilometern Fahrt erreichen. Hier in Fátima soll sich den drei Kindern Lúcia und ihren Cousins Francisco und Jacinta Marto im Jahr 1917 die Jungfrau Maria als Erscheinung mehrfach gezeigt haben. Hier gab es dann auch drei Prophezeiungen, wo vor allem um die dritte als Prophezeiung des Weltuntergangs viel spekuliert wurde. Die katholische Marienwallfahrtsstätte Lourdes in den Pyrenäen hat uns 2016 allerdings deutlich mehr beeindruckt.
Hier in Fátima gibt es auch einen kostenlosen Stellplatz für 6 Wohnmobile und wir haben Glück, dass nach ein wenig warten einer für uns frei wird. Das Wetter lässt heute übrigens zu wünschen übrig, wir kommen im strömenden Regen an und erst später wird es etwas besser. Da wir heute eh nicht mehr weiter wollen, lassen wir uns in der Wallfahrtsstätte von Fátima sehr viel Zeit. Wir besuchen das christliche Heiligtum dann nachmittags wie auch am Abend nach Sonnenuntergang.
Montag der 04.09.2023
Das Wetter ist leider nicht unbedingt besser geworden und es regnet heute den ganzen Tag. Ich muss zugeben, wir hatten kurz überlegt, dem Wetter davonzufahren, aber wir wollen uns nicht mehr so vom Wetter verrückt machen lassen. Bis Óbidos, unserem heutigen Ziel, sind es 87 Kilometer zu fahren und der mittelalterliche Ort gefällt uns, trotz des verregneten Wetters, ausgesprochen gut. Der wieder mal kostenlose Stellplatz hier ist einfach und zweckmäßig. Bei Sonne kann man sich hier sicherlich ganz wohlfühlen.
Beim Spaziergang Richtung Altstadt fallen das Viadukt und die lange Stadtmauer als Erstes auf und wir wären die etwa zwei Kilometer lange Stadtmauer auch gerne abgelaufen. Aber diese ist hier größtenteils ungesichert und oft geht es dabei sieben bis acht Meter abwärts, was bei dem nassen und rutschigen Belag nichts für uns ist.
Was Óbidos aber ausmacht, sind die vielen originellen Läden, die ihre Produkte hier zum Kauf anbieten. Es macht einfach nur Spaß, sich hier umzusehen und die vielen kleinen Details in den ganzen Geschäften zu entdecken. Die örtliche Spezialität, den Kirschlikör Ginja de Óbidos, haben wir dann sogar zweimal getestet. Der Ginja de Óbidos ist mittlerweile in ganz Portugal bekannt und wird in kleinen Schokoladenbechern serviert, die dabei mit verzehrt werden. Einfach lecker und wieder mal, trotz Regen, ein toller Tag.
Mittwoch der 06.09.2023
Heute Morgen haben wir dem ersten Impuls, von hier zu flüchten, widerstanden und machen stattdessen eine Radtour nach Albufeira. Das Zentrum von Albufeira ist zirka acht Kilometer entfernt, was uns recht optimistisch stimmt. Einfach ist die Tour dann aber nicht, die vorhandenen Radwege enden manchmal im Nichts und man teilt sich dann die Straße mit recht zügig fahrenden Pkws. Auf dem Hinweg sind wir dann sogar auf ein Stück Schnellstraße gelandet, wo wir gar nicht hätten fahren dürfen. Wir haben das leider so nicht erkannt und wissen nun zumindest für den Rückweg Bescheid.
Albufeira ist dann wohl das touristische Zentrum der Region und hat auch einen ganz netten Strand. Aber irgendwie gefällt Albufeira so gar nicht, es fehlen die hübschen Straßencafés und man findet nur Souvenirläden mit der üblichen China-Ware. Also schlendern wir ein wenig herum, trinken ein Bier und machen uns wieder auf den Rückweg.
Donnerstag der 07.09.2023
In Albufeira hält uns nichts mehr und wir fahren 105 Kilometer weiter in den äußersten Südwesten Portugals. Hier am Farol do Cabo de São Vicente meint es das Wetter auch wieder gut mit uns und wir machen die üblichen Erinnerungsfotos. Anschließend geht es zirka 20 Kilometer zurück zum Wohnmobilstellplatz Figueira. Die Zufahrt ist mit einer Spitzkehre recht eng und die Dachziegel des niedrigen Häuschens haben auch schon einige Treffer erhalten.
Der Platz ist ziemlich einfach und die Sanitäranlage rudimentär, sodass wir wieder froh sind, unser eigenes Bad dabei zu haben. Trotzdem gefällt es uns hier auf Anhieb sehr gut und wir möchten eh gerne ein wenig zur Ruhe kommen. Ein kleiner Spaziergang durch ein schönes Tal führt über einen 1,5 Kilometer langen Pfad dann zum Praia da Figueira, den wir uns heute auch noch kurz anschauen gehen.
Freitag der 08.09.2023
Heute starten wir eine kleine Wanderung entlang der Steilküste in Richtung des Nachbarortes Salema. Diese Wanderung ist wieder genau unser Ding und ein bisschen Sonne haben wir auch. Salema gefällt uns auf Anhieb sehr gut und wenn man Ruhe mag, kann man hier in einer der schönen Unterkünfte bestimmt einen tollen Urlaub verbringen. Ein paar Restaurants gibt es auch, aber wir beschränken uns lediglich auf ein Bierchen. Eigentlich haben wir die Wanderung bei Komoot herausgesucht und es sollte noch weiter bis zum Forte de Almádena gehen, aber das haben wir nach dem Bier bereits wieder vergessen und laufen die Strecke nach Figueira wieder zurück.
Am Abend laufe ich dann noch alleine zum Nachbarstrand Praia das Furna, welcher noch schöner ist als der Praia da Figueira. Die Felswände in den warmen Farben begrenzen den Strand und im Osten hat die Erosion in den Felsen große Grotten gebildet. Diese Grotten nennen sich auch Furnas, daher der Name des Strandes Praia das Furnas. Weiter geht es dann recht einfach zum nächsten Strand, dem Praia da Andorinha hinter dem wieder der Praia da Figueira liegt. Der Weg zum Praia da Figueira wird hier durch ein vier bis fünf Meter hohes Steingeröllfeld versperrt und die Überquerung ist nicht ganz ohne. Da ich den ganzen Weg nicht wieder zurücklaufen möchte, riskiere ich die Kletterpartie und komme auch gut auf der anderen Seite an.
Samstag der 09.09.2023
Wir bleiben heute einen weiteren Tag in Figueira und beschäftigen uns diesmal unterschiedlich. Während Brigitte einen Relaxtag am Strand einlegt, laufe ich hier wieder ein bisschen die Steilküste entlang. Es geht wieder zum Praia das Furnas und hier suche ich eine Zeitlang erfolglos nach dem Aufstieg zur Rota Vicentina oder auch Fishermans-Trail genannt, der hier oben entlang der Steilküste führt. Letztendlich finde ich aber einen Weg, zwar nicht den bei Komoot beschriebenen, aber das ist unwichtig. Der Weg ist dann ziemlich anspruchsvoll, es geht steil rauf und runter und die Aussicht ist einfach nur traumhaft.
Auf dem großen Schild an der Zufahrt zum Wohnmobilstellplatz stehen 10 Euro Übernachtungskosten, als es dann heute Nachmittag ans bezahlen geht, möchte man von uns, wie auch von den anderen, stattdessen 13 Euro pro Übernachtung haben. An die Begründung kann ich mich gar nicht mehr so genau erinnern, aber ganz nachvollziehbar war es zumindest nicht. Davon lassen wir uns jedoch nicht ärgern, denn grundsätzlich hat uns der Aufenthalt hier, vor allem wegen der schönen Umgebung, sehr gut gefallen.
Sonntag der 10.09.2023
Heute verlassen wir Figueira wieder und fahren weiter in östliche Richtung. Unser eigentliches Ziel ist Lagos und hier der hiesige Stadtcampingplatz namens Trindade. Wir haben hin und her überlegt, denn der Platz wird in den Rezensionen mehrfach als Horror-Campingplatz bezeichnet, aber die Lage im Zentrum von Lagos ist halt top. Die Situation klärt sich dann vor Ort von selbst, denn wir werden ziemlich schroff ohne Angabe von Gründen abgewiesen und fahren daraufhin wieder ein paar Kilometer zurück nach Luz zum Parque de Campismo Orbitur Valverde.
Die kleine Gemeinde Luz hat sich einen Namen als Badeort gemacht und ist entsprechend touristisch, aber was soll`s, irgendwo müssen die ganzen Menschen doch hin. Von Figueira nach Lagos und wieder zurück nach Luz sind wir heute damit ganze 24 Kilometer gefahren. Vom Campingplatz bis zur Promenade von Luz sind es dann noch zwei Kilometer zu laufen. Wir schauen uns Luz an und gehen auch noch an der Promenade eine Kleinigkeit essen. Morgen soll es dann mit dem Bus nach Lagos gehen, mal schauen, ob das alles so klappt.
Montag der 11.09.2023
Heute geht es mit dem Bus der Linie 4 nach Lagos. Hier an der Bushaltestelle direkt vor dem Campingplatz hängt auch ein Fahrplan, den sogar wir verstehen. Die Fahrt kostet 1,60 Euro je Strecke und dauert nicht ganz eine halbe Stunde, alles ganz easy. Lagos ist dann auch ziemlich touristisch, gefällt uns aber trotzdem sehr gut. Irgendwie hat Lagos Flair, was Albufeira vor ein paar Tagen gefehlt hat.
Wir sind aber hier, weil wir eine Bootstour entlang der Küste machen wollen und es fällt schwer, den richtigen Anbieter mit der richtigen Tour auszuwählen. Wir landen schließlich bei BlueFleet und wählen hier die Grottenfahrt für 22,50 Euro pro Person. Mit der Wahl haben wir alles richtig gemacht, das Boot ist recht klein, was für die Zufahrt in die Grotten nicht unerheblich ist. Mit 8 Passagieren und zwei Mann Besatzung ist das Ganze dann auch noch recht übersichtlich, eine wirklich schöne Tour für einen angemessenen Preis. Anschließend wird noch in Lagos im Cervejaria Abrigo gegessen, bevor uns der Bus wieder zum Campingplatz bringt.
Dienstag der 12.09.2023
Ursprünglich wollten wir heute wieder weiter fahren, haben aber dann noch um eine Nacht hier auf dem Campingplatz verlängert. Wir wollen heute die Etappe des Rota Vicentina von Lagos nach Luz laufen. Wir stehen für unsere Verhältnisse recht früh an der Bushaltestelle und sind um 11 Uhr bereits in Lagos. Hier besorgen wir noch Wasser für den Weg und schauen uns dann den Küstenabschnitt, den wir gestern abgefahren sind, vom Land aus an.
Ein Großteil der ursprünglichen Wanderwege sind mittlerweile durch breite Holzstege ersetzt, die natürlich nicht so spektakulär nah an die Steilküste kommen, wie man gerne möchte. Verbotsschilder gibt es hier keine und ein Ausscheren von den Holzstegen wird vielfach praktiziert. Wir laufen dann nicht nur bis Luz, sondern natürlich bis zum Campingplatz Parque de Campismo Orbitur Valverde und sind damit nicht ganz 17 Kilometer gewandert. Wieder mal ein ganz toller Tag und wir sind froh, auf dem Campingplatz verlängert zu haben.
Donnerstag der 14.09.2023 bis Freitag der 15.09.2023
Falls wir mal in der Ecke hier unten überwintern sollten, kommt der Algarve Motorhome Park Silves sicherlich auch für mehrere Übernachtungen infrage, so reicht hier aber auch nur eine Nacht. Und leise war es auch nicht, der Recyclinghof in der direkten Nachbarschaft wird vor Sonnenaufgang aktiv und ist in der Stille der Nacht kaum zu überhören. Eigentlich wollen wir jetzt weiter zu einem Stellplatz der gleichen Kette nach Tavira, aber manchmal kommt es anders.
Den Algarve Motorhome Park Falésia der Kette hatten wir da noch gar nicht auf dem Schirm, den entdeckt Brigitte erst während der Fahrt und kurzerhand wird umgeplant. Und was für eine gute Entscheidung, der Stellplatz ist zwar sehr groß, bestimmt 100 Wohnmobile haben hier Platz, aber die Nähe zum Strand und zur Steilküste ist einfach nur genial. Hier verbringen wir die nächsten beiden Tage, gehen schwimmen, spazieren am Strand und oben an der Steilküste laufen wir auch entlang. Die Landschaft hier ist einfach nur toll und Brigitte bringt es auf den Punkt, das sieht hier aus wie der Bryce Canyon im Südwesten der USA mit Meerblick.
Samstag der 16.09.2023
Auf dem Algarve Motorhome Park Falésia kann man durchaus eine längere Zeit verbringen, da wir zeitlich noch nicht ungebunden sind, geht es für uns aber heute wieder weiter. Unser heutiges Ziel ist Tavira, nicht weit von der spanischen Grenze entfernt. Hier steuern wir den Algarve Motorhome Park Tavira an und machen bei bedecktem Wetter lediglich noch einen kleinen Spaziergang ins Zentrum von Tavira.
Sonntag der 17.09.2023
Eigentlich wollten wir heute noch den Strand von Tavira besuchen, aber irgendwie sind wir mittlerweile ziemlich gesättigt und beschließen gegen Mittag kurzfristig, den Heimweg anzutreten. Eine tolle Zeit mit unterschiedlichsten Eindrücken liegt hinter uns, welche jetzt erst mal verarbeitet werden wollen. Ganz so schnell wie auf dem Hinweg sind wir diesmal allerdings nicht unterwegs und auch morgen wollen wir wieder ein wenig ausschlafen. Für die kommende Nacht stehen wir gut eingezäunt in der Region Extremadura auf dem Camper Park Cáceres Nature und sind damit ungefähr 460 Kilometer der Heimat näher gekommen.
Montag der 18.09.2023
Heute verbringen wir den Tag auch wieder auf der Autobahn und sind bis ins französische Labenne zirka 690 Kilometer unterwegs. In Labenne übernachten wir auf einem schönen Aire Camping Car Park und spazieren auch noch zum sehr schönen Strand von Labenne. Auf dem Rückweg kehren wir noch im Restaurant Labenne Plage La belle Venise ein und haben uns damit heute das Kochen gespart.
Dienstag der 19.09.2023
Wir sind immer noch auf dem Heimweg und die Strecke zieht sich. Am späten Nachmittag erreichen wir Sens und übernachten dort auf einem ziemlich schattigen Stellplatz der Aire de Camping-Car Kette. In Sens haben wir uns auch nicht weiter umgesehen und hoffen nur, dass wir morgen die letzte Etappe gut gefahren bekommen.
Mittwoch der 20.09.2023
Von Sens aus geht es dann auf die letzte Etappe von 530 Kilometer bis nach Hause. In Sens sind wir übrigens nur gelandet, weil wir von der eigentlich kürzeren Strecke über Paris abgewichen sind, da es weiträumig um Paris keine Stellplätze zwecks Übernachtung gibt. Ganz so optimal ist das Routing über Reims und Charleroi dann aber auch nicht, da die Autobahn hier nicht durchgängig ist. In der Heimat angekommen fahren wir dann als Erstes zur Waschstraße und sind uns sicher, so schön wie Portugal auch war, die nächsten Wohnmobiltouren werden deutlich kürzer ausfallen.
Finished!