Samstag der 03.09.2016

Heute geht es endlich mal wieder los und wir sind auch recht zeitig aufgestanden. Nach dem Frühstück machen wir uns dann um 07:05 Uhr auf den Weg Richtung Mecklenburgische Seenplatte.

Durch die vielen LKWs auf der Autobahn kommen wir allerdings nicht zügig voran und sind dann auch aufgrund großzügiger Pausen über 10 Stunden für die 741 Kilometer unterwegs. Um 17:45 Uhr erreichen wir dann den Stellplatz Marina Wesenberg. Die Marina Wesenberg hat bis 18:00 Uhr geöffnet, so dass wir gerade noch rechtzeitig angekommen sind. Wir checken für zwei Übernachtungen ein, was inklusive Strom mit humanen 32 Euro zu Buche schlägt.

Den Rest des Abend hängen wir dann nur noch müde von der Fahrt ab.

 

Blick vom Stellplatz in Wesenberg auf die Marina und die Havel Blick vom Stellplatz in Wesenberg auf die Marina und die Havel Blick vom Stellplatz in Wesenberg auf die Marina und die Havel

Gefahrene Strecke: 741 km

 

Sonntag der 04.09.2016

Das Wetter ist heute leider immer noch bedeckt und wir machen einen kleinen Spaziergang durch Wesenberg. Alles wirkt ein wenig ausgestorben und es sind kaum Menschen unterwegs. Da es um die Mittagszeit ist, halten wir auch nach einem Restaurant Ausschau. Viele Möglichkeiten gibt es hier allerdings nicht und wir kehren schließlich im Restaurant Werlestuben ein. Das Restaurant macht einen guten Eindruck und die Bedienung ist nett, das Essen ist jedoch lieblos zubereitet und auch noch recht fad. Das Restaurant ist übrigens unten auf einem der Bilder an dem Erdinger-Sonnenschirm zu erkennen.

Wir laufen anschließend noch ein wenig an der Havel entlang und schauen uns noch die hiesige kleine Schleusenanlage an, bevor wir es uns wieder im Wohnmobil gemütlich machen. Zu gucken gibt es hier übrigens immer was, so dass keine Langeweile aufkommt.

       

Gefahrene Strecke: 0 km

 

Montag der 05.09.2016

Heute fahren wir wieder weiter, unser Ziel ist der Ort Feldberg. In Feldberg gibt es einen netten städtischen Stellplatz nahe des Haussees. Das Ganze hat aber noch Optimierungsbedarf, denn die Stellplatzgebühr von 10 Euro muss man hier am Automaten bezahlen, für die 1,50 Euro Kurtaxe pro Nacht und Person hingegen muss man extra ins 10 Minuten entferne Touristikbüro laufen.

Dann hat der Automat auch noch seine Tücken. Beim Versuch per EC-Karte zu bezahlen, bekommen wir nun zwar die Meldung, dass der Vorgang erfolgreich abgeschlossen wurde, nur ein Ticket spuckt das Gerät nicht aus. Kurze Zeit später bezahlen wir dann im Touristikbüro unsere Kurtaxe und telefonieren dort auch mit der netten Dame von der Stadtverwaltung und schildern unser Problem. Ein zweites Mal möchten wir nicht testen, um nicht womöglich doppelt zu bezahlen. Dafür hat man Verständnis und wir seien auch nicht die Ersten mit diesen Schwierigkeiten, so dass wir auch ohne Ticket dort stehen dürfen.

Später zu Hause stellen wir dann fest, dass keine Abbuchung erfolgt ist und wir abgesehen von der Kurtaxe dort kostenlos übernachtet haben.

Am frühen Nachmittag machen wir noch einen schönen Spaziergang über die hier direkt anschließende Halbinsel, was wir dann, weil es so schön war, zum Sonnenuntergang nochmals wiederholen.

  

Gefahrene Strecke: 44 km

 

Dienstag der 06.09.2016

Auch wenn wir von Feldberg recht wenig gesehen haben, machen wir uns wieder auf den Weg. Es geht zum nahen Örtchen Carwitz, wo wir auf dem Campingplatz am Carwitzer See für zwei Nächte einchecken. Die Kosten belaufen sich ohne Strom, aber mit Kurtaxe auf 38 Euro. Wir schauen uns ein wenig auf dem Stellplatz um und anschließend geht es noch in den Ort selbst, von wo es noch weiter auf die Halbinsel Bohnenwerder geht.

Auf dem Rückweg kehren wir dann im kleinen Restaurant Carwitz Eck ein und werden nicht enttäuscht, absolut empfehlenswert.

     

Hatte ich eigentlich schon erwähnt, dass wir mittlerweile allerbestes Wetter haben? Es sind tagsüber um die 30° Celsius und das wird auch bis zum Ende unseres Urlaubs so bleiben.

Gefahrene Strecke: 6 km

 

Mittwoch der 07.09.2016

Heute soll es auf den Carwitzer See gehen und wir laufen zur Rezeption um uns ein Kajak oder etwas ähnliches auszuleihen. Nach kurzem Schlaumachen, was denn so das Bessere ist, entscheiden wir uns für einen dreier Kanadier, also so etwas wie ein großes Kanu. Eigentlich sind hier feste Ausleihzeiten, vormittags oder nachmittags, vorgegeben, wir können den Kanadier aber auch über Mittag bekommen und zahlen für 5 Stunden faire 11,50 Euro.

Nachdem der wackelige Einstieg erst mal geschafft ist, macht unser kleiner Ausflug dann richtig Spaß und ist Entspannung pur. Nach zirka 4 Stunden schwinden dann aber unsere Kräfte und wir paddeln Richtung Campingplatz zurück. Von einer Seeseite zur anderen zieht es sich dabei ganz schön und ich bin froh, dass mir am Campingplatz jemand hilft den schweren Kanadier an Land zu ziehen.

  

Am späten Nachmittag schleppen wir uns dann, erschöpft wie wir sind, nochmals zum Restaurant Carwitz Eck und können auch heute wieder nur beste Kritiken abgeben.

Gefahrene Strecke: 0 km

 

Donnerstag der 08.09.2016

Heute ist nicht unser Tag, was die Suche nach einem neuen Stellplatz angeht. Wir legen für hiesige Verhältnisse einiges an Strecke zurück und fahren zwei Stellplätze an, die uns aber nicht so zusagen. Der Dritte hingegen gefällt uns wieder sehr gut, es ist der Wohnmobilpark Havelberge am Woblitzsee. Wir checken erst mal für zwei Nächte ein, was uns ohne Strom humane 26 Euro für beide Übernachtungen kostet.

Der Tag ist schon recht fortgeschritten, so dass wir uns hier noch ein wenig umsehen und dann dem Campingplatz Restaurant einen Besuch abstatten. Das innere Restaurantambiente macht zwar einen kantinenähnlichen Eindruck, aber außen sitzt man recht nett und vor allem: Das Essen ist preiswert und wieder gut.

 

Gefahrene Strecke: 99 km

 

Freitag der 09.09.2016

Heute geht es wieder auf's Wasser. Hier am Campingplatz Havelberge gibt es einen separaten Bootsverleih, wo ein paar junge Burschen Dienst schieben. Am Umgang mit den Gästen sollten die Jungs allerdings noch ein wenig feilen, denn freundlich ist anders. Der Preis für den Blechkanadier ist dann auch höher, so dass 20 Euro für 4 Stunden fällig werden.

Wir paddeln dann aber nicht auf den See hinaus, sondern begeben uns auf die Havel, welche den Woblitzsee mit dem Großen Labussee verbindet. Die Paddeltour ist dann auch wieder sehr schön, wenn uns zum Schluß auch der Hintern von den Blechsitzen ein wenig schmerzt. Für den Rückweg nutzen wir dann die Schwimmwesten zweckentfremdet als Polster. Auf dem Großen Labussee war der Wellengang dann schon so, dass ich mich in der kleinen Nussschale alles andere als sicher gefühlt habe und froh war, zurück auf der Havel zu sein.

  

Auch heute besuchen wir wieder das hiesige Restaurant und können wieder nicht meckern. Nur ganz so preiswert wie gestern war es nicht, was aber wohl an den üppigen Getränken und dem anschließenden Absacker gelegen hat.

Gefahrene Strecke: 0 km

 

Samstag der 10.09.2016

Nach dem Frühstück verlängern wir unseren Stellplatz für eine weitere Nacht und kramen anschließend die Fahrräder aus der Heckgarage. Für heute ist eine Fahrradtour nach Neustrelitz geplant. Die 10 Kilometer Strecke vom Stellplatz Havelberge nach Neustrelitz fahren sich dann sehr schön, obwohl wir beide eine gefühlte Ewigkeit nicht auf den Rädern gesessen haben.

In Neustrelitz laufen wir dann zwanglos ein wenig herum, schauen uns den Marktplatz an und bummeln anschließend noch durch den Schloßgarten. Am späteren Nachmittag essen wir noch im Bootshaus Neustrelitz, bevor wir uns wieder mit den Rädern auf den Rückweg machen.

           

     

Gefahrene Strecke: 0 km

 

Sonntag der 11.09.2016

Heute machen wir uns nach dem Frühstück wieder auf den Weg, unser Ziel ist diesmal der Krakower See. In Krakow sind sonntagsvormittags die Geschäft geöffnet, was wir dann auch zum Auffüllen der Vorräte nutzen. Weiter geht es dann zum Campingplatz am Krakower See, wo wir für drei Nächte einchecken. Das Ganze ist hier nicht unbedingt billig, was aber unter anderem daran liegt, dass wir einen Stellplatz direkt am See ausgewählt haben. Jede Nacht kostet dann 26 Euro, aber man gönnt sich ja sonst nichts.

Den Rest des Tages verbummeln wir dann und lassen es uns gut gehen.

     

Gefahrene Strecke: 114 km

 

Montag der 12.09.2016

Einen Tag abhängen ist für uns ok, aber heute müssen wir wieder etwas unternehmen. Wir nehmen mal wieder die Fahrräder und umrunden damit die Krakower Seenlandschaft. Na ja, nicht ganz, eigentlich ist es nur der nördlich gelegene Teil, aber es sind immerhin 34 Kilometer die wir mit unseren Rädern zurücklegen.

In Krakow halten wir dann nach einem Restaurant Ausschau und landen dann, da wir uns nicht einig sind, etwas hinter Krakow im "Restaurant & Gästezimmer Am Jörnberg". Ich will jetzt gar nicht viel drüber schreiben, macht einfach einen Bogen um dieses Restaurant.

           

Den Abend genießen wir dann wieder bei dem ein oder anderen Gläschen Wein vor unserem Wohnmobil mit wunderschönem Blick auf den See..

Gefahrene Strecke: 0 km

 

Dienstag der 13.09.2016

Heute passiert nicht viel. Während Brigitte den Tag auf dem Stellplatz verbringt und hin und wieder mal schwimmen geht, radel ich ein wenig in der näheren Umgebung herum. Viele Fotos sind es heute nicht geworden, aber das muss ja auch nicht immer sein.

  

Gefahrene Strecke: 0 km

 

Mittwoch der 14.09.2016

Wir verabschieden uns heute von Krakow und fahren weiter Richtung Malchow. Hier finden wir etwas außerhalb einen Stellplatz an der Bootshalle Malchow. Wir checken hier für die letzten zwei Urlaubstage ein und nehmen mal wieder nicht den billigsten Stellplatz, sondern gönnen uns einen mit Blick aufs Wasser. Mit 22 Euro pro Nacht ist man hier dabei.

Der Stellplatz ist aber schön und das Geld entsprechend gut investiert. Da der Tag noch jung ist, radeln wir noch nach Malchow rein und schauen uns die Inselstadt mit der auffälligen Drehbrücke näher an.

              

Gefahrene Strecke: 36 km

 

Donnerstag der 14.09.2016

Heute schwingen wir uns wieder auf die Räder, denn es soll nach Klink gehen. Das Örtchen Klink liegt an der Müritz, was auch der Grund für unseren Besuch dort ist. Es kann ja nicht sein , dass wir die Mecklenburgische Seenplatte besuchen und dann die Müritz nicht gesehen haben.

Zurück in Malchow gehen wir dann noch im Restaurant "Der Insulaner" essen, was aber nicht wirklich überzeugt. Das Essen ist zwar gut, aber vor allem meine Portion ist, bei normalem Preis so klein, dass ich alles andere als satt werde.

Um die 40 Kilometer sind wir heute geradelt und die merken wir ganz schön. Aber es war mal wieder ein toller Tag, leider der letzte in diesem Urlaub.

  

Den Abend verbringen wir dann wieder mit einem Gläschen Wein und beobachten die vorbeifahrenden Boote

Hier endet dann auch unsere Reise zur Mecklenburgischen Seenplatte, denn morgen geht es wieder nach Hause. Es hat uns hier im Osten unseres Landes sehr gut gefallen und der Wettergott hat es diesmal auch besonders gut mit uns gemeint....

 

Finished...

 

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